Hattingen. . Durch den Sieg im Nachholspiel ist Niederwenigern auf Rang zwei gehüpft. Und dieser Platz soll am Sonntag mit aller Macht verteidigt werden.
Die erste Hürde ist genommen, jetzt folgt die zweite, die noch ein bisschen höher ist. Im Klartext: Fußball-Landesligist SF Niederwenigern will nach dem 4:2-Sieg am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den Duisburger SV jetzt am Sonntag im Heimspiel gegen den PSV Wesel-Lackhausen einen weiteren Dreier nachlegen, um den gerade erst eroberten zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.
Anstoß um eine halbe Stunde verschoben
Nach dem Sieg gegen Duisburg war Niederwenigerns Trainer Jürgen Margref erst einmal erleichtert, denn die Partie war keineswegs ein Selbstläufer, es wurde letztlich das erwartete Geduldsspiel.
„Wir waren zunächst einmal froh, dass diesmal überhaupt gespielt wurde“, sagt Jürgen Margref in Erinnerung an den ersten Spieltermin, bei dem die Partie wegen des heftigen Sturms zur Halbzeit abgebrochen wurde. Ein Unwetter gab es auch am vergangenen Mittwoch. Weniger Sturm, dafür mehr Blitz und Donner. Die Anstoßzeit wurde deshalb um mehr als eine halbe Stunde nach hinten geschoben.
Im Hinspiel setzt es eine 0:2-Niederlage
„So etwas ist natürlich nie optimal. Man muss ja irgendwie die Spannung halten. Zum Glück haben es die Jungs geschafft und sind dann auch gleich recht gut ins Spiel gekommen“, so Margref, der den Fokus jetzt aber schnell auf den PSV Wesel-Lackhausen richtet. Das ist eine Mannschaft, gegen die Niederwenigern in der Hinrunde mit 0:2 verloren hat. Aber nicht nur Niederwenigern tat sich in dieser Saison gegen Wesel-Lackhausen schwer. Zwei Ergebnisse fallen da besonders ins Auge. Zunächst einmal das 5:4 im Auswärtsspiel gegen Sterkrade-Nord und dann natürlich auch das 3:0 vor heimischer Kulisse gegen den souveränen Tabellenführer FC Kray. „Wir wissen also genau, was da auf uns zukommt“, sagt Jürgen Margref.
Sportfreunde mit schwierigem Restprogramm
Niederwenigern hat ein schwieriges Restprogramm. Unter anderem geht es noch gegen Sonsbeck, Kray und Burgaltendorf. Das sind richtig dicke Brocken, doch Niederwenigerns Trainer ist das gar nicht so unrecht: „So läuft man nicht Gefahr, einen Gegner zu unterschätzen. Aber in dieser Liga ist ohnehin alles möglich. Man kann die Top-Mannschaften schlagen, aber auch gegen das Schlusslicht verlieren.“