Hattingen. . Lasse Dumke, Carla Pieper, Carina Scharf, Dana Volmerhaus und Robin Pollap werden bei der Sportlerehrung für ihre tollen Leistungen ausgezeichnet

Im Wasser fühlen sie sich fast wohler als auf Land, sie schwimmen für ihr Leben gerne und tun das mit Leidenschaft und Erfolg. Die Rede ist von Lasse Dumke, Carla Pieper, Carina Scharf, Dana Volmerhaus und Tobias Pollap, sie alle schwimmen für die SG Ruhr, einem Zusammenschluss der Vereine Sportgemeinschaft Welper, Schwimmverein Bochum und dem Sportverein Rot-Weiß Bochum-Stiepel. Für ihre Leistungen werden sie nun bei der Hattinger Sportlerehrung, die am Mittwoch, 20. März, im Restaurant der Henrichshütte um 19 Uhr stattfindet, ausgezeichnet. Neben den Schwimmern werden auch Hattinger Sportgrößen wie Liam Doughton und Annika Steinau geehrt.

Dumke schafft mit der Mannschaft den Klassenerhalt

Lasse Dumke ist also einer von den Geehrten und er hat ein nicht ganz einfaches Jahr 2018 hinter sich, durch das er sich aber dennoch bravourös durchgekämpft hat. Zunächst lief es für den 20-jährigen Hattinger richtig gut. Beim ersten Höhepunkt des Jahres, dem Mannschaftswettbewerb der 2. Bundesliga auf der Kurzbahn, sicherte er mit seinem Team der SG Ruhr recht locker die Klassenzugehörigkeit. „Da waren schon recht schnelle

Kam nach einer Verletzung stark zurück: Lasse Dumke.
Kam nach einer Verletzung stark zurück: Lasse Dumke. © Manfred Sander

Zeiten dabei“, erinnert sich Lasse Dumke. Über die Osterfeiertage ging es dann mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Zypern. Anderthalb Wochen bereiteten sich die Schwimmer bei strahlendem Sonnenschein auf die Deutschen Langbahn-Meisterschaften der offenen Klasse vor. „Pro Tag hatten wir zwei Wassereinheiten und zusätzlich noch ein Training an Land, das war schon ziemlich anstrengend“, sagt Lasse Dumke, der aktuell für zwei Wochen als Surflehrer auf Fuerteventura arbeitet. „Aber es war schön aus dem Trott herauszukommen und im Freibad zu schwimmen. Das Trainingslager war schon etwas Besonderes.“

Verletzung kommt dem Hattinger in die Quere

Die Mühen lohnten sich für Dumke aber nicht so wirklich, weil er sich kurz vor den Langbahnmeisterschaften beim Inlineskaten am Daumen verletzte. „Ich musste mehrere Wochen mit einem Gibs an der Hand herumlaufen, an Training und Wettkämpfe war da nicht zu denken“, erklärt Dumke.

Dumke holt Erfolge nach

Der talentierte Hattinger kämpfte sich aber zurück und schwamm bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren mit und das sehr erfolgreich. Über 200m Rücken holte er die Silbermedaille. Eigentlich sei dieser Wettbewerb dazu da gewesen, um sich wieder in Form zu bringen, doch es klappte schon vieles richtig gut, so Dumke. Und bei den Deutschen Meisterschaften der Kurzbahn in der offenen Klasse machte Dumke da weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Bei den Junioren der Jahrgänge 1998/1999 wurde er über 200m Rücken Zweiter und qualifizierte sich so für das C-Finale. „Für mich war es die erste Finalteilnahme in der offenen Klasse“, sagt Lasse Dumke.

Im Jahr 2019 will Lasse Dumke an die Erfolgen anknüpfen. „Diesmal will ich auch bei den Langbahnmeisterschaften dabei sein und toll wäre es natürlich auch da in ein Finale einzuziehen“, erklärt Dumke.