Hattingen. . Mit der Verpflichtung des A-Lizenz-Inhabers haben die Westfalia-Verantwortlichen ihren Wunschkandidaten bekommen.

Mit einem alten Bekannten auf der Kommandobrücke gehen die Bezirksliga-Handballer der DJK Westfalia Welper in den Saisonendspurt. Mit Michael Wolf präsentierten die Verantwortlichen der Westfalia am Freitagmorgen ein Welperaner Urgestein mit internationaler Erfahrung als neuen Trainer.

Ganz kurzer Draht zu Dominik Braunheim

Welpers A-Jugendtrainer  will eng mit Michael Wolf zusammenarbeiten.
Welpers A-Jugendtrainer will eng mit Michael Wolf zusammenarbeiten. © Fischer

Bereits am Samstagabend gibt der A-Lizenzinhaber, der zuletzt in der 3. Liga beim TuS Volmetal tätig war, seinen Einstand. Dann gastiert die DJK bei der HSG Wetter/Grundschöttel. „Mit Michael Wolf konnten wir unseren absoluten Wunschtrainer verpflichten“, freut sich DJK-Vorsitzender Fabian Andreas. „Die Vereinbarung gilt ab sofort und auch über die Saison hinaus“, so Andreas weiter. Der Kontakt zu Michael Wolf, der mit neun Jahren seine Karriere in Welper begann und zwischenzeitlich sogar im Trainerstab des Deutschen Handball-Bundes arbeitete, kam über den A-Jugendtrainer Dominik Braunheim zustande, mit dem Wolf in Zukunft auch sehr eng zusammenarbeiten wird.

Wolf: „Welper ist in einem spannenden Prozess“

„Das war einer der Gründe, warum ich zugesagt habe“, sagt Michael Wolf. „In Welper findet gerade ein spannender Prozess statt. In den nächsten Jahren steigen einige sehr talentierte A-Jugendliche in den Seniorenbereich auf, und ich möchte helfen, diese dort zu integrieren und weiter Ausbildungsarbeit zu leisten.“

Aber auch aktuell gibt es einiges für den neuen Übungsleiter zu tun. Denn beim ersten Training am Donnerstag standen einige Stammkräfte nicht auf der Platte und werden voraussichtlich auch am Samstag fehlen.

Lask: „Da musste man sofort zuschlagen“

Die beiden Vorgänger von Michael Wolf: Dino Midzic (links) und Tobias Lask.
Die beiden Vorgänger von Michael Wolf: Dino Midzic (links) und Tobias Lask. © Fischer

„Es ist natürlich kein glücklicher Start. Aktuell weiß ich noch gar nicht, wer mir zur Verfügung steht. Ich werde mich da mit Dominik Braunheim und mit Sergej Schott, dem Trainer unserer zweiten Mannschaft, absprechen“, so Wolf. „Aber das ist halt in den unteren Ligen so, da gehen auch schon mal private Termine vor“, weiß Wolf, der vor einigen Jahren ja schon einmal bei der DJK auf der Trainerbank saß. Das Hinspiel haben die Welperaner übrigens mit 23:20 gewonnen.

Sein Vorgänger, Tobias Lask, der die Mannschaft nach dem Rücktritt von Dino Midzic als Spielertrainer coachte, tritt nun wieder zurück ins zweite Glied. „Ich hätte das gerne auch noch weitergemacht, aber wenn man so einen Trainer verpflichten kann, dann muss man zuschlagen“, so Lask.