Hattingen. . Die DJK fährt den angepeilten Sieg gegen Wetter/Grundshöttel ein und verbessert sich auf Platz fünf. Pradtke und Schulz als Joker auf der Bank.
Im Heimspiel gegen die HSG Wetter/Grundschöttel hat Handball-Bezirksligist DJK Westfalia Welper die Hausaufgaben erledigt. Die Welperaner gewannen in einer überaus torarmen Begegnung verdient mit 23:20. Durch diesen doppelten Punktgewinn hat die Westfalia ihr Zählerkonto auf 8:6 Punkte ausgebaut und rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz.
Mit Nils Pradtke und Marc Schulz fehlten zwei noch leicht angeschlagene Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Beide saßen als „Offizielle“ neben ihrem Trainer Dino Midzic auf der Bank. „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bei Bedarf hätte ich einen der beiden nachtragen können“, erklärte Dino Midzic die etwas überraschende Personalie.
Zur Pause liegen die Gastgeber mit 10:11 hinten
Aber auch ohne das Duo fanden die Hausherren gut ins Spiel. Die 6:0-Abwehr funktionierte. Vorne wurde diszipliniert in die Breite gespielt und dann sauber abgeräumt. So ging der 6:3-Vorsprung nach zwölfeinhalb Minuten durchaus in Ordnung. In der Folgezeit taten sich die Gastgeber allerdings schwer. Die Wetteraner gingen mächtig zur Sache und eroberten immer wieder frühzeitig den Ball. Über die zweite Welle ging dann die Post ab. Welper agierte vorne viel zu ungeduldig, geriet ins Straucheln und lag zur Pause sogar mit 10:11 zurück.
Nach dem Wechsel stellt Midzic die Defensive um
Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die Midzic-Sieben aber wieder vermehrt beste Tormöglichkeiten. Der DJK-Coach hatte die Taktik in der Defensive mit dem vorgezogen agierenden Janosch Sproedt auf 5:1 umgestellt. „So haben wir zu unserer Linie zurückgefunden. Leider ließ aber die Torausbeute arg zu wünschen übrig. Wir hätten die Partie schon bis zur 40. Minute entscheiden müssen“, haderte Dino Midzic mit den vergebenen Großchancen. Beim Zählen der Pfostentreffer und vergebenen Konterchancen kam er kaum noch nach. In der Endphase setzte sich die DJK aber entscheidend ab.
Robin Soliga auf der Mittelposition überragend
Die Abwehr vor dem starken Torwartduo Jan-Niklas Jülicher und Andreas Moog mit dem überragenden Robin Soliga auf der Mittelposition war im Endeffekt der Garant für die beiden Punkte. Bei nur 20 Gegentoren kann man schließlich ein Heimspiel nur schwerlich verlieren.
Am kommenden Samstag geht es nach Riemke
Ihren Sieg gegen die HSG Wetter/Grundschöttel wollen die Bezirksliga-Handballer der DJK Westfalia Welper am kommenden Wochenende vergolden. Dann muss die Mannschaft aber wieder in des Gegners Halle ran.
Die Welperaner laufen am kommenden Samstag, 3. November, beim SV Teutonia Riemke II auf. Anpfiff in der Heinrich-Böll-Sporthalle ist um 15.15 Uhr. Am Wochenende danach hat die DJK Westfalia spielfrei.
„Bei den Gegenstößen lag unsere Trefferquote unter 40 Prozent. Das sagt doch eigentlich alles über das Spiel aus“, stöhnte Dino Midzic. Der DJK-Coach war seinen Jungs aber nicht böse. „Meine Spieler haben auch angesichts der rauen Gangart der HSG-Akteure die Ruhe bewahrt. Sie haben wirklich viel einstecken müssen, sich aber trotzdem weiter auf ihre Aufgaben konzentriert. Das hat mir gut gefallen“, sagte der Trainer, der unter der Woche zu diesem Thema bereits viele Gespräche mit seinen Schützlingen geführt hatte.
Angesichts des Ausfalls der Leistungsträger Nils Pradtke und Marc Schulz hatte sich spontan Manuel Maerz aus der zweiten Mannschaft zur Verfügung gestellt. Midzic: „Manuel hat seine Sache gut gemacht und gezeigt, dass er eine wichtige Ergänzung bei uns sein kann.“
Welper - Wetter/Grundschöttel 23:20
„Spielfilm“: 3:1, 6:3, 6:6, 10:11 (Hz.), 15:15, 21:17, 23:20.
DJK: Moog, Jülicher; Sproedt (2), Lask (5/2), Schotte (2), Borsutzky, Maerz (1), Buchmüller (3), Funke (1),Galbas (1), Grimm-Windeler (6), Rehbein (2), Soliga.