Sprockhövel. Die Obersprockhöveler wollen in der Rückrunde noch einmal richtig angreifen. Das Auswärtsspiel gegen Hilbeck ist allerdings stark gefährdet.
Der SC Obersprockhövel hat sich für die Rückrunde in der Fußball-Landesliga viel vorgenommen und fiebert dem Start am Sonntag (15 Uhr) entgegen, doch das erste Pflichtspiel des Jahres steht auf der Kippe, denn noch ist ungewiss, ob der Rasenplatz des Gastgebers SV Hilbeck bespielbar ist. Eine endgültige Entscheidung, ob nun gespielt werden kann oder eben nicht, wird erst im Laufe des Samstag fallen. „Wir bereiten uns auf das Spiel vor und gehen erst einmal davon aus, dass wir spielen werden“, so SCO-Trainer Patrick Knieps.
2:2 gegen den Oberligisten TuS Ennepetal
Dass die Obersprockhöveler ungern noch eine Woche auf den Wiederbeginn der Liga warten wollen, ist aufgrund der ordentlichen Vorbereitung mit meist guten Ergebnissen verständlich. Sie wollen ihre gute Form jetzt endlich auch in Zählbares umwandeln. Und dass der SCO in der Vorbereitung einen Schritt nach vorne gemacht hat, zeigte die Elf von Coach Patrick Knieps am Donnerstagabend beim Testspiel gegen den Oberligisten TuS Ennepetal. 2:2 endete diese Partie.
Schmaler Grat zwischen Risiko und Sicherheit
„Wir haben über 90 Minuten engagierten Fußball gespielt. Die Partie war intensiv, und immer wieder haben wir wirklich gute Angriffe über die Außen vorgetragen“, so Knieps. In der ersten Hälfte kassierte der SCO zunächst aber einmal zwei Gegentore. In Minute zehn geriet Robin Kost im eigenen Sechzehner unter Druck, verlor den Ball und TuS-Angreifer Botan Mermer versenkte die Kugel im Netz. „Wir haben versucht, flach aufzubauen, was ich ja auch von den Spielern fordere. Dabei ist ein Fehler passiert, das kann vorkommen. Da müssen wir noch lernen, die richtige Entscheidung zu treffen und den Grat zwischen Risiko und Sicherheit hinbekommen.“, erklärt Knieps.
Der Kader ist am Sonntag nicht komplett
Das zweite Gegentor resultierte in der 35. Minute aus einem Elfmeter. Raffaele Federico sorgte mit einer schönen Einzelaktion noch vor der Pause für den Anschlusstreffer, ehe Adrian Wasilewski in der 70. Minute nach Vorlage von Nico Jahnke zum 2:2 einnetzte.
„Mit der Vorbereitung bin ich insgesamt sehr zufrieden“, sagt Knieps. „Natürlich gab es hier und da kleine Rückschläge, aber ich bin zuversichtlich was die Rückrunde angeht.“ Sollte die Partie in Hilbeck stattfinden, dann müssten die Obersprockhöveler auf Gordon Zebrowski, Max Steegmann, Justin Küpper, Mats Ebbinghaus und Fabian Külpmann verzichten, zudem wäre ein Einsatz von Moritz Schrepping fraglich.