Direkter Aufstieg oder Entscheidungsspiele – oder stehen die Sportfreunde NIederwenigern am Ende mit leeren Hände da? Der Dreikampf im Überblick.
Das Fernduell um Platz zwei und drei hinter Meister Kleve ist eigentlich ein Dreikampf. Neben dem FSV Duisburg (65 Pkt., 62:33 Tore, +29) und den Sportfreunden Niederwenigern (65, 63:41, +26) hat auch Verfolger Scherpenberg (62, 63:41, +22) noch eine Mini-Chance. Vor diesem Hintergrund war der 3:0-Sieg der Sportfreunde in Scherpenberg zuletzt Gold wert, da die SFN selbst im Falle einer Niederlage noch ein kleines Tor-Polster hat. Das sind die Szenarien:
Niederwenigern steigt direkt auf ...
... mit einem eigenen Sieg, wenn Duisburg gegen Schwafheim verliert oder Unentschieden spielt.
... mit einem Sieg gegen Sonsbeck mit fünf oder mehr Toren Unterschied, wenn Duisburg vier Tore weniger hoch gewinnt (z.B. 5:0/1:0).
... mit einem Unentschieden, wenn Duisburg verliert.
Niederwenigern bestreitet Entscheidungsspiele ...
... mit einem Sieg, wenn gleichzeitig der FSV Duisburg gewinnt und die SFN dabei nicht vier Tore aufholen.
... mit einem Unentschieden.
... mit einer Niederlage, wenn Scherpenberg nicht in Sterkrade siegt.
... mit einer Niederlage, wenn Scherpenberg gewinnt, aber nicht vier Tore auf die SFN aufholt (z.B. 1:2/2:0).
Niederwenigern steigt nicht auf ...
... mit einer Niederlage, wenn Scherpenberg gewinnt und dabei vier Tore auf die SFN aufholt (z.B. 0:2/2:0).
Da FSV-Gegner Schwafheim als Schlusslicht bereits seit Wochen abgestiegen ist, spricht wenig für einen Duisburger Punktverlust. „Erstmal brauchen wir mindestens einen Punkt für Platz drei, das ist das Wichtigste“, sagt Jürgen Margref – auf einen Sieg mit fünf oder mehr Toren Unterschied zu spielen, wäre Wahnsinn. „Auch den einen Punkt muss man gegen Sonsbeck muss man erstmal holen“, so Margref. „Und dann schauen wir, was der Nachmittag bringt.“
Die Sportfreunde gehen davon aus, kommende Woche in hin- und Rückspiel um den freien Oberliga-Platz zu spielen. Als Gegner kommen der SC Velbert und Union Nettetal infrage, wobei Velbert mit zwei Punkten Vorsprung in den letzten Spieltag geht.