Gladbeck. Marc Schäfer, Trainer des BV Rentfort, sieht seinem Team beim 2:6 beim VfB Hüls in einer besonderen Szene den Stecker gezogen.

Der BV Rentfort zeigt wieder einmal Moral, steht aber erneut mit leeren Händen da. Beim VfB Hüls egalisiert der Bezirksliga-Vorletzte einen 0:2-Rückstand – und verliert am Ende trotzdem mit 2:6. „Die Situation“, fasst Rentforts Trainer Marc Schäfer knapp zusammen, „ist gerade ziemlich hart.“

Dabei habe seine Mannschaft abermals gezeigt, dass sie nicht tot sei. „Wir hatten uns nach dem 0:2 wieder ins Spiel gekämpft und hätten dafür auch etwas verdient.“ Dass der BVR stattdessen mit vier weiteren Gegentreffern im Gepäck den Heimweg aus Marl antreten musste, habe an einer Schlüsselszene nach gut einer Stunde Spielzeit gelegen. Da zeigte Schiedsrichter Tim Fauseweh auf den Punkt und gab Elfmeter für Hüls, zum völligen Unverständnis auf Seiten der Gladbecker.

„Der eigentlich gute Schiri zieht uns damit den Stecker“, kommentierte Schäfer, „danach hat man uns unsere tabellarische Situation angesehen, die Köpfe gingen runter und das Spiel war entschieden.“ Nur lamentieren möchte der Coach aber keinesfalls: „Wir werden nicht aufgeben, ab Dienstag bereiten wir uns auf das nächste Spiel vor.“

Rheinberg und Hajder treffen für den BVR – Ex-Rentforter setzt den bitteren Schlusspunkt

Im Spiel beim VfB Hüls sorgten Marcel Rene Ryzczak (15.) und der ehemalige Wackeraner Justin Andjelkovic (17.) für die frühe Führung der Gastgeber. Yannick Rheinberg per Kopf (19.) und Jesse Hajder nach einer Kombination über Kasper Gorzelany und Kutsal Türkel (35.) brachten den BVR aber zurück in die Partie. Mit 2:2 sollte es folgerichtig in die Kabine gehen.

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