Gladbeck. Das A-Liga-Derby zwischen Adler Ellinghorst und Rentfort II droht auszufallen. Der BVR guckt bereits nach vorne und setzt sich ein neues Ziel.
Der letzte Spieltag des Jahres sieht in der Kreisliga A1 ein Derby zwischen Adler Ellinghorst und dem BV Rentfort II vor. Warum es am Sonntag, 3. Dezember, höchstwahrscheinlich nicht zu diesem Duell kommt und was sich die BVR-Reserve für die Rückrunde vornimmt.
Alex Goronczy war am Freitagmorgen selbst in Wittringen vor Ort, um sich zu vergewissern. Die ganze Woche hatte der Coach der Adler aufgrund der Wetterbedingungen schon nicht auf dem Ascheplatz im Kröger Park mit seiner Mannschaft trainieren können. Dass es Sonntag zum Spielen reicht, hält er für mehr als unrealistisch: „Ich bin gerade selbst hier, es geht gar nichts, es ist alles vereist.“ Auch die Stadt sei am Freitag schon vorstellig geworden, „auch die haben gesagt, da kann keiner drauf spielen“.
Der Adler-Spielertrainer betont: „Es ist wirklich richtig, richtig gefährlich“
Mit der Wetterprognose fürs Wochenende, in Gladbeck sind Minusgrade angesagt, dürfte klar sein: Auch wenn das Derby noch nicht offiziell abgesetzt wurde, die Partie wird abgesetzt werden. Liebend gerne hätte der Adler-Verantwortliche das Spieljahr mit dem Stadtduell beendet, die Bedingungen dafür seien aber schlicht zu schlecht.
Goronczy: „Es ist wirklich richtig, richtig gefährlich. Der Platz, ich war drauf, ist hart wie Stein. Wenn da einer hinfällt, ist es vorbei.“ Für Ellinghorst steht damit fest, die Mission Kreisliga-A-Verbleib geht erst nach dem Jahreswechsel weiter. Goronczy nimmts positiv: „Dann ist es auch schön gegen Rentfort im neuen Jahr zu starten.“
Die Rentforter wiederum, die von einigen Ausfällen gebeutelt sind, dürften wohl auch nicht traurig sein, dass das Fußballjahr jetzt schon zu Ende gegangen ist. Für die Rückserie hat sich die Reserve des BVR, die im bisherigen Verlauf der Runde nur acht Punkte geholt hat, ein neues Ziel gesetzt.
BVR-Trainer Vitolins: „Vielleicht war der Druck zu groß“
„Ich habe ja bereits gesagt, dass, so wie die Hinrunde verlaufen ist, wir keine Chance haben die Klasse zu halten“, sagt BVR-Trainer Sascha Vitolins. Und weiter: „Deswegen ist das Ziel, was wir hatten, Platz acht, erstmal in weite Ferne gerückt. Unser Ziel ist es jetzt, dass wir versuchen, an uns zu arbeiten und uns von Spiel zu Spiel weiterzuentwickeln.“
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Im Moment betont Vitolins, käme seine Mannschaft nicht von der Stelle. Zu oft hapere es an den gleichen Dingen, dass sei zu einem die Torchancenverwertung, zum anderen die Schludrigkeit im Defensivverhalten. „Vielleicht“ räumt der Coach ein, „war für uns auch der Druck zu groß, unter die ersten Acht kommen zu müssen. Das hat dem ein oder anderen schwere Beine gemacht.“
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