Schalksmühle. Die Handball-A-Jugend der JSG Gladbeck hat ihr Oberliga-Spiel in Schalksmühle deutlich gewonnen. Der Trainer fand aber längst nicht alles gut.
Spätestens nach 30 Minuten war schon alles klar. Die Handball-A-Jugend der JSG ELE Junior Team Gladbeck führte in ihrem Oberliga-Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten SGSH Dragons, als es in die Halbzeitpause ging, nämlich schon deutlich mit 20:7. Am Ende stand ein 38:25-Erfolg für die Mannschaft von Trainer Tobias Thiel.
Der war vor allem mit dem ersten Abschnitt sehr zufrieden. „Die Jungs haben in der ersten Halbzeit von dem, was wir besprochen hatten, 100 Prozent umgesetzt. Beim 20:7 war das Spiel natürlich schon gelaufen.“
Vor allem Noah Angenendts Leistung gefiel dem Coach, und das keineswegs nur wegen dessen Treffer. 10/1 Tore standen am Ende für Angenendt, der ja auch schon in der Landesliga-Mannschaft des VfL zum Zuge kommt, zu Buche. „Noah“, betonte Tobias Thiel, „hat seine Mitspieler gut eingesetzt.“
Die zweite Halbzeit gefiel dem JSG-Trainer jedoch längst nicht mehr so gut. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ seine Mannschaft die Zügel etwas schleifen. Thiel: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir die Partie mit Spaß zu Ende spielen.“
Auf die JSG Gladbeck wartet nun ein richtungweisendes Spiel
Den ungeachtet dessen deutlichen Erfolg seiner Mannschaft wollte Thiel zudem richtig eingeordnet wissen: „Wir haben gegen stark ersatzgeschwächte Schalksmühler gespielt.“ Alles in allem war er aber zufrieden mit Spiel und Verlauf der Runde: „Wir haben jetzt 6:4 Punkte auf dem Konto. Das hätte ich vor Saisonbeginn sofort unterschrieben.“
Die nächste Aufgabe wartet am Sonntag, 3. Dezember, auf die Gladbecker A-Jugend. Dann geht es zum ASV Senden, für den ebenfalls 6:4 Zähler zu Buche stehen. „Das wird eine knackige Aufgabe“, so Thiel, „es wird sich dort zeigen, ob es für uns nach oben oder unten geht.“
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In der Quali konnte die JSG die Sendener bezwingen. „Das“, erinnert Thiel, „lag aber daran, dass der ASV damals nichts getroffen hat. Spielerisch waren die Sendener einen Tick besser als wir.“
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