Gladbeck. Adler Ellinghorst empfängt den SC Hassel II. Die Adler sind Favorit, Trainer Alex Goronczy nennt Gründe, warum der Gegner gefährlich werden kann.
Auf dem Papier steht Adler Ellinghorst vor einer weiteren Pflichtaufgabe. Die Gladbecker empfangen nämlich den Vorletzten der Kreisliga A1, den SC Hassel II. Ellinghorst-Trainer Alex Goronczy fallen trotzdem genug Gründe ein, weshalb es gegen die Gelsenkirchener gefährlich werden könnte.
„Wir brauchen ja nicht drumherum zu reden“, sagt Alex Goronczy vor dem Duell seiner Adler gegen die Reserve des SC Hassel, „dass ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen, wenn wir in der Liga bleiben wollen.“ Schließlich trifft Platz acht auf Platz 15 der Liga, Hassels einziger Sieg in dieser Spielzeit liegt obendrein schon gut zwei Monate zurück.
Adler Ellinghorst hat seine Ergebniskrise überwunden
Und auch wenn Ellinghorst mit dem 5:1 im Derby bei FSM Gladbeck die kleine Ergebniskrise von drei Niederlagen am Stück (inklusive Pokal) überwunden hat, warnt der Trainer. „Ich schätze Hassel stärker ein als FSM“, so Goronczy. Begründung: „Ich meine, wer gegen Sutum vier Tore macht, kann nicht ganz so schlecht sein.“
Der Coach spricht damit das Nachholspiel vom Dienstag an, in dem Preußen Sutum am Ende mit 6:4 über den SCH II triumphierte. Bemerkenswert: Der kommende Gegner der Adler lag schon mit 0:4 zurück und kämpfte sich zwischenzeitlich bis auf 4:4 ran. Goronczy: „Das heißt, die Mannschaft hat eine gute Moral.“
Zudem werden die Gelsenkirchener mit neuem Trainergespann in den Kröger Park kommen, was die Motivation der Gäste sicherlich nicht schmälern dürfte. Ähnlich wie in Ellinghorst übernehmen zwei Spieler der Hasseler, Sinan Celik und Atilla Cikla, die Aufgabe, den Kreisliga-B-Aufsteiger zu führen. Klar bleibt, Adler ist der haushohe Favorit. Und wie man gegen tief stehende Abstiegskandidaten agiert, haben die Ellinghorster bereits gegen FSM verinnerlichen können.
Anstoß: Sonntag, 5. November, 14.30 Uhr, Kröger Park, Ellinghorster Straße
Auf FSM Gladbeck und den BV Rentfort II warten schwere Aufgaben
Vor sehr schweren Aufgaben in der A1 stehen die beiden abstiegsbedrohten BV Rentfort II und FSM Gladbeck. Während die BVR-Zweitvertretung den Tabellendritten SuS Beckhausen 05 an der Hegestraße empfängt (Sonntag, 5. November, 12.30 Uhr), geht es für Schlusslicht FSM Gladbeck zum VfL Grafenwald (14.45 Uhr, Sensenfeld in Bottrop).
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Die Wöller, bei denen erstmals Trainer Sebastian Stempel an der Seitenlinie stehen wird, zeigten zuletzt, was eigentlich in ihnen steckt. Mit 4:3 setzte sich der VfL nämlich bei Westfalia 04 Gelsenkirchen durch - damit stürzte Grafenwald den Tabellenführer.
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