Gladbeck. Der SV Zweckel stellt sich bei Herne 70 vor. Ein richtungweisendes Spiel für beide Teams. Wo SVZ-Trainer Marc Bahl der Schuh ein wenig drückt.

„Die Einstellung muss stimmen.“ Das sagt Marc Bahl, der Trainer des SV Zweckel, als die WAZ ihn darauf anspricht, dass seine Mannschaft am Sonntag, 5. November, um 14.30 Uhr auf Asche ran muss. „Am Belag“, ist sich der Coach mit Blick auf die Partie bei der SG Herne 70 sicher, „wird es nicht liegen.“

Die aktuelle Tabelle der Bezirksliga-Staffel zeigt, dass es an der Herner Vödestraße für beide Teams darum geht, sich weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Die Gastgeber haben 13 Punkte auf dem Konto, der SVZ zwölf. Mit einem Erfolg würde Schwarz-Grün also die SG Herne 70 überholen.

Der Trend spricht für die Gladbecker, sie haben zuletzt dreimal in Folge gewonnen und aus den letzten fünf Spielen immerhin zehn Punkte geholt. Die Platzherren dagegen sind zuletzt dreimal hintereinander sieglos geblieben - nur vier Zähler hat die SG 70 aus den letzten fünf Partien gewonnen.

„Nach unseren drei Siegen“, betont Marc Bahl, „haben wir noch mehr Selbstbewusstsein.“ Ziel sei es, erneut zu punkten.

Marc Bahl ist der Trainer des Gladbecker Fußball-Bezirksligisten SV Zweckel.
Marc Bahl ist der Trainer des Gladbecker Fußball-Bezirksligisten SV Zweckel. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

SV Zweckel: Torwart Leon Hawlitzky droht auszufallen

Wie, das ist Marc Bahl fast egal: „Am besten wir kassieren keins und machen vorne eins“, sagt er auf sein Ziel angesprochen und lacht.

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Allerdings sieht es personell nicht so gut aus. Verteidiger Tristan Oben-Stintenberg fällt infolge seiner Leistenverletzung weiter aus, auch Mittelfeldmann Sebastian Waldner (Kreuzbandanriss) steht nicht zur Verfügung.

Fraglich ist der Einsatz von Torwart Leon Hawlitzky, der mit einer Erkältung flach liegt. Bahl: „Er hätte eigentlich spielen sollen.“ Doch für Bahl zählt die Aufstellung nur bedingt und in erster Linie, siehe oben, die Einstellung.

Achten müssen die Zweckler auf den Torjäger der 70er, Omar Keito. Für den stehen bereits sieben Treffer zu Buche. In der vergangenen Saison traf Keito jeweils einmal gegen den SVZ. „Der ist pfeilschnell, ein guter Stürmer“, sagt Bahl. Aber er sagt auch: „Der Gegner soll sich auf uns einstellen.“

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