Dortmund/Gladbeck. Der VfL Gladbeck II führt die Landesliga 3 nach vier Spielen an. Die erste Partie nach den Herbstferien wird das Topspiel.

- Der VfL Gladbeck II hat beim TuS Borussia Höchsten seinen vierten Sieg im vierten Spiel gefeiert und bestreitet nach der Pause über die Herbstferien das Landesliga-Spitzenspiel.

Beim deutlichen 34:24 (16:11)-Erfolg feierten die Schützlinge von Trainer Martin Blißenbach einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. „Wir wollten aus einer sicheren Abwehr heraus gut ins Spiel finden, und das haben wir geschafft“, freute sich der Gladbecker Coach hinterher. In den gesamten 60 Minuten lag der VfL in Führung.

Bis zum 4:5 (11.) hielt Höchsten den Anschluss, dann zogen die Gäste immer weiter davon, schossen bis zur Pause eine 16:11-Führung heraus. Dabei hatten die Gladbecker noch mehrere Chancen ungenutzt gelassen. „Höchstens Torhüter hat in der ersten Halbzeit stark gehalten“, so Martin Blißenbach.

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In der Kabine gab Blißenbach die Marschroute vor, dass seine Spieler unbedingt nach Wiederbeginn weiter konzentriert zu Werke gehen und den Sieg unter Dach und Fach bringen sollten. Und das taten sie bis zum Schluss, stellten mit dem Treffer zum Endergebnis erstmals einen Zehn-Tore-Abstand her.

Großen Anteil daran hatten mit Leon Angenendt und Younes Elaidi zwei Rückraumspieler. Der Halblinke Angenendt steuerte elf Treffer zum Erfolg bei, von denen er fünf per Siebenmeter erzielte. Mittelmann Elaidi traf ausschließlich aus dem Spiel heraus, da aber auch neunmal.

Mit der makellosen Bilanz von 8:0 Punkten führt der VfL Gladbeck II nach vier Partien die Landesliga-Tabelle an. Der einzige Rivale, der ebenfalls noch ohne Verlustpunkt dasteht, ist die PSV Recklinghausen, die erst dreimal gespielt hat. „Die ETG spielt ihre zweite Landesliga-Saison, war zuvor ein etablierter Verbandsligist und verfügt daher über einen großen Erfahrungsschatz“, sagt Martin Blißenbach über den nächsten Gladbecker Gegner. Nach der Pause über die Herbstferien kommen die Recklinghäuser am 14. Oktober zum Topspiel in die Riesener-Halle.

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Für den Höhenflug seiner Mannschaft hat Martin Blißenbach zwei Hauptgründe ausgemacht: „Das ist erstens unsere gute Abwehr“, so der Coach. „Man sieht eine Entwicklung: In den beiden ersten Spielen haben wir klar geführt, aber es wurde noch einmal eng.“ Das sei gegen Rauxel-Schwerin (33:25) und jetzt in Höchsten nicht mehr der Fall gewesen.

Zweitens sei der Kader groß und ausgeglichen. „Wir sind nicht auf einen Spieler angewiesen“, sagt Blißenbach. Bestes Beispiel: Robin Kersten fällt in der Rückraummitte schon länger aus, aber dafür springt Younes Elaidi in die Bresche und macht seine Sache gut.

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