Gladbeck. Die erste Gladbecker Fußball-Feldstadtmeisterschaft seit 2019 steht an. Aber nicht jeder Trainer blickt ihr gespannt entgegen. Das ist der Grund.
Auch wenn die Fußball-Feldstadtmeisterschaft in Gladbeck letztmals im Jahr 2019 ausgetragen worden sind, freut sich nicht jeder Trainer auf die Titelkämpfe am Sonntag (6. August). Wobei die Meisterschaft von den Coaches gar nicht grundsätzlich in Frage gestellt wird. Kritik geübt wird vielmehr wieder einmal am Austragungstermin, den die Fachschaft Gladbecker Fußball in Absprache mit den Verantwortlichen der Klubs bereits im Frühjahr festgelegt haben.
„Man kann doch nicht“, sagt etwa Alexander Goronczy, Spielertrainer des A-Ligisten Adler Ellinghorst, „diese Stadtmeisterschaft eine Woche vor dem Saisonstart austragen.“ Günter Appelt, Trainer des Bezirksligisten SV Zweckel, sieht es ganz genauso. Er bezeichnet den Termin, das Turnier der Erstmannschaften geht am Sonntag, 6. August, auf dem Kunstrasen an der Roßheidestraße über die Bühne, als „nicht so glücklich“.
Sechs Mannschaften nehmen am Turnier der Erstmannschaften teil
Goronczy und Appelt hätten sieben Tage, bevor es wieder um Punkte geht, lieber ein Testspiel gegen einen selbstausgewählten Gegner ausgetragen, um letzte Erkenntnisse zu sammeln, bevor es wieder ernst wird. Ihr Wunschtermin für die Feldstadtmeisterschaft? „Am Anfang der Vorbereitung“, schlägt Goronczy vor. Appelt: „Vor einer Woche wäre das okay gewesen.“
Gespielt wird nun aber am Sonntag, 6. August - mit sechs Teams, die zunächst ab 10 Uhr in zwei Gruppen antreten. Die beiden letztplatzierten Mannschaften scheiden aus, die anderen ermitteln in den Halbfinals (ab 14 Uhr) die Endspielteilnehmer (15.30 Uhr). Als Favoriten gelten die beiden Bezirksligisten SV Zweckel und BV Rentfort, aber auch SG Preußen Gladbeck, immerhin Gewinner des Hallenstadtmeistertitels 2023, gelten als stark.
Das sind die Ziele des SV Zweckel und von Adler Ellinghorst
„Bei uns sieht es personell nicht so gut aus“, sagt Adler-Spielertrainer Alexander Goronczy, dessen Herangehensweise bei der Feldstadtmeisterschaft wohl auch die der meisten anderen ist: „Wir sind vollkommen entspannt und wollen so weit kommen wie möglich.“
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Zweckels Günter Appelt: „Wenn wir teilnehmen, werden wir auch versuchen, die Stadtmeisterschaft zu gewinnen.“ Das Erreichen des Halbfinals sei schon deshalb Pflicht, weil man ja in der Gruppenphase fast gar nicht ausscheiden könne.
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