Gladbeck. Die Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck hat bei der Mini-WM die Runde der letzten Acht erreicht. Wie Trainer Sven Deffte diesen Erfolg einschätzt.
Die E-Jugend des VfL Gladbeck hat bei der vom Handballverband Westfalen (HVW) organisierten Mini-Weltmeisterschaft unter der Flagge Sloweniens die Endrunde erreicht. Die wird am 4. Juni in Hagen ausgetragen.
Sven Deffte, der den rot-weißen Nachwuchs gemeinsam mit Ronny Rickert trainiert, lobte seine Jungs über den grünen Klee. „Egal, was jetzt noch kommt, die Jungs haben Großartiges geleistet“, so der Coach, „von 32 gestarteten Teams aus ganz Westfalen sind noch acht übrig und wir können stolz darauf sein, zu diesem Kreis zu gehören.“
Die VfL-E-Jugend, die ja schon souverän Kreismeister geworden ist, blieb im bisherigen Turnierverlauf ohne Punktverlust. Sechs Spiele, sechs Siege, das ist die bisherige blitzsaubere Bilanz der Talente, die zunächst in Brechten und danach im Witten ran mussten. Das Team wusste dabei vor allem mit starken Abwehr- und Torwartleistungen zu überzeugen.
VfL Gladbeck muss gegen Annen-Rüdinghausen und Menden kämpfen
In der Hauptrunde bezwangen die Gladbecker das Team aus Hiltrup (das unter der Flagge Deutschlands spielt) mit 27:2, Gastgeber Annen-Rüdinghausen (Kuba; 11:10) und die Sauerland Wölfe aus Menden (Chile; 12:10). In den beiden letzten Partien musste der VfL jeweils mächtig kämpfen und Rückstände aufholen.
In der Vorrunde hatte die E-Jugend des VfL Gladbeck Huckarde-Rahm (Nigeria; 16:6) und Rauxel-Schwerin (Schweden; 17:8) jeweils recht deutlich bezwungen. Besonders hervorzuheben war laut Sven Deffte der Erfolg gegen das sehr starke Team des VfL Eintracht Hagen (Bahrain): „Trotz anfänglicher Probleme und einem mehrfachen zwei bis drei Tore Rückstand behielten wir einen kühlen Kopf.“
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Sven Deffte weiter: „Ein besonderer Dank geht an unsere mitgereisten Fans, die die Kids riesig unterstützt und in schwierigen Phasen nach vorne gepeitscht haben. Außerdem möchten wir dem HV Westfalen und den Veranstaltern aus Brechten sowie Annen-Rüdinghausen ein riesiges Lob für die Organisation der Vor- und Hauptrunde aussprechen. Ihr habt den Kindern unvergessliche Erlebnisse ermöglicht!“
Diese acht Mannschaften haben die Mini-WM-Endrunde erreicht
Neben Slowenien, also dem VfL Gladbeck, haben sich noch Algerien (DHG Ammeloe Ellewick), Costa Rica (HSG Handball Lemgo), Färör Inseln (HSG Blomberg-Lippe), Spanien (TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck), Bahrain (VfL Eintracht Hagen), Serbien (TuS Borussia Höchsten) und Kuba (HSG Annen-Rüdinghausen) für die Endrunde qualifiziert.
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