Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck treten bei der U20-DM in Biberach an. Warum der TVG laut Trainer Ioan „Nico“ Vasi ein Wunder braucht.

In Biberach ermitteln an diesem Wochenende (14./15. Mai) die besten 16 weiblichen U20-Volleyballmannschaften der Republik ihren neuen Deutschen Meister. Zu dieser Elite zählt auch der TV Gladbeck, der sich als Westdeutscher Vizemeister für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert hat.

Die Blau-Weißen um die Jugendnationalspielerinnen Emma Neukirchen und Paula Schröer treten in der baden-württembergischen Kreisstadt allerdings laut ihrem Trainer Ioan Nico Vasi als krasse Außenseiter an. „Wir treffen bereits in der Gruppenphase auf sehr sehr schwere Gegner“, gibt Vasi zu bedenken.

Das kann man wohl so sagen. Gleich in ihrem Auftaktspiel am Samstag um 10 Uhr bekommt es die U20 des Turnvereins nämlich mit dem Dresdner SC (1. Platz im Regionalbereich Ost) zu tun, also mit dem Deutschen Meister des vergangenen Jahres.

Bei den Westdeutschen Meisterschaften belegte die U20 des TV Gladbeck hinter dem RC Borken-Hoxfeld den zweiten Platz.
Bei den Westdeutschen Meisterschaften belegte die U20 des TV Gladbeck hinter dem RC Borken-Hoxfeld den zweiten Platz. © TV Gladbeck | TV Gladbeck

Das sind die Ziele des Gladbecker Trainers Ioan Vasi

Und danach wird es nicht einfacher für den Turnverein, dessen U18 kürzlich ja bei ihrer DM den dritten Platz belegt hat. Es geht nämlich noch gegen FT Freiburg (1. Platz im Regionalbereich Süd) und den Berlin Brandenburger SC (2. Platz im Regionalbereich Nordost) - auch das sind laut Vasi äußerst spielstarke Mannschaften: „Das passiert, wenn man sich als Zweiter für Deutsche Meisterschaften qualifiziert, man bekommt eine schwere Gruppe.“

Die Gladbeckerinnen um Vasi, Susanne Sypitzki und Maximilian Sypitzki nehmen es aber so, wie es gekommen ist. „Wir wollen Spaß haben“, sagt der Erfolgstrainer des TVG, „und wir wollen uns mit den besten Mannschaften Deutschlands messen.“

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Ist vielleicht nicht doch mehr drin für Blau-Weiß? „Das wäre ein Wunder“, sagt Ioan Vasi, „wir sind krasser Außenseiter.“ Wohlgemerkt, die Frage der WAZ hat der Coach nicht kategorisch verneint . . .

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