Solkan/Slowenien. Tim Bremer ist gut in die Saison gestartet. Jetzt geht es um die Quali für die Nationalteams. Wer von den Kanu-Freunden Gladbeck noch dabei ist.
Ein sehr guter Start in die Kanu-Slalom-Saison 2023 gelang jetzt Tim Bremer. Beim Weltranglisten-Rennen im slowenischen Solkan paddelte das Mitglied der Kanu-Freunde Wiking Gladbeck als Drittplatzierter auf das Sieger-Podest. 90 Athleten aus zehn Nationen gingen an den Start, darunter beispielsweise fast die gesamte deutsche Nationalmannschaft sowie die Top-Fahrer aus Slowenien, Italien und Schweden.
Am ersten Tag der Wettkämpfe galt es für Tim Bremer, sich für das Halbfinale der besten 40 zu qualifizieren. Dies gelang ihm mit dem sechsten Rang sehr sicher. Im Halbfinale auf einer veränderten, nicht sehr schwierigen, gleichwohl aber technisch anspruchsvollen Strecke unterliefen dem Gladbecker zwar einige kleinere Fahrfehler, ungeachtet dessen kam er als Zehnter ins Finale.
In ihm wurde in umgekehrter Reihenfolge gestartet. Somit musste Tim Bremer als Erster ran. Ihm gelang ein deutlich besserer Lauf als im Halbfinale, er fuhr fehlerfrei und zweieinhalb Sekunden schneller. An dieser Zeit bissen sich viele Konkurrenten die Zähne aus.
Gladbecker Tim Bremer lässt zwei deutsche Nationalfahrer hinter sich
Am Ende wurde Tim Bremer nur vom zweimaligen Welt- und sechsmaligen Europameister Peter Kauzer (Slowenien) und dem italienischen Nationalmannschaftsfahrer Zeno Ivaldi geschlagen. Der Gladbecker ließ dagegen die beiden deutschen A-National-Mannschaftsfahrer Stefan Hengst aus Hamm und Noah Hegge aus Augsburg hinter sich.
In knapp vier Wochen stehen die Qualifikationsrennen für die diversen Nationalmannschaften im Kanu-Slalom des Deutschen Kanu-Verbandes mit zwei Wettkämpfen in Markkleeberg bei Leipzig an. Eine Woche später werden die restlichen zwei Wettkämpfe in Augsburg auf dem Eiskanal ausgetragen. Tim Bremers Ziel ist es, sich erneut für die U-23 Nationalmannschaft zu qualifizieren.
Gladbecker Joseph Seibert möchte sich für den NK-2-Kader empfehlen
Auf Grund der gezeigten Leistungen in Solkan erscheint laut seinem Vater Thorsten Bremer aber auch eine erstmalige Qualifikation für die A-Nationalmannschaft durchaus realistisch.
Auch interessant
In Joseph Seibert startet ein zweites Talent von den Kanu-Freunden Wiking bei den Qualifikationswettkämpfen. Er startet als 15-Jähriger im U18 Feld. Für ihn gilt es, Erfahrungen mit dem besonderen Wettkampfmodus der Qualifikationen und dem Umfeld zu sammeln und sich durch gute Ergebnisse für den NK-2-Kader zu empfehlen.
Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier