Gladbeck. Die E-Jugend des VfL Gladbeck war Gastgeber der Endrunde der Kreise Industrie und Dortmund. Für Trainer Deffte waren die Resultate nicht wichtig.

„Das war für die Kinder eine gelungene Sache.“ Das - damit meinte Sven Deffte, der ja nicht nur die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck trainiert, sondern auch die E-Jugend, die Endrunde der besten vier Mannschaften der Handballkreise Industrie und Dortmund, die in der Riesener-Halle über die Bühne gegangen ist. Der Nachwuchs der Rot-Weißen gewann dieses Turnier - und blieb damit im gesamten Saisonverlauf ohne Niederlage und Punktverlust.

„Wobei die Ergebnisse in diesem Alter zweitrangig sind“, betonte Sven Deffte. Bei der Endrunde am Sonntag sei es auf das Erlebnis angekommen, in einer gut besuchten Halle Handball zu spielen und anschließend mit Medaillen belohnt zu werden. Und die gab es für alle vier teilnehmenden Mannschaften aus Dortmund, Lünen, Witten und Gladbeck.

Sven Deffte ist beim VfL Gladbeck nicht nur Trainer der Drittliga-Mannschaft, sondern auch der E-Jugend. Die blieb in der Saison 2022/2023 ohne Niederlage und Verlustpunkt.
Sven Deffte ist beim VfL Gladbeck nicht nur Trainer der Drittliga-Mannschaft, sondern auch der E-Jugend. Die blieb in der Saison 2022/2023 ohne Niederlage und Verlustpunkt. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

VfL Gladbeck gewinnt das Endspiel gegen den TuS Borussia Höchsten

Der VfL um Jugendleiter Sebastian Sprenger und Tobias Niehues hatte anlässlich der E-Jugend-Endrunde die Riesener-Halle herausgeputzt. Sven Deffte kam sich vor wie bei einem Gladbecker Drittliga-Heimspiel - kurzum, die Rot-Weißen boten dem Nachwuchs aus den Jahrgängen 2012 und 2013 an der Schützenstraße ein tolles Ambiente. Und auch die Ränge erinnerten durchaus an ein Spiel in Liga drei, besetzt waren sie indes mit Eltern, Großeltern und Geschwisterkindern.

Auch interessant

Sportlich setzten sich die Gastgeber erfolgreich in Szene. Die von Sven Deffte und Ronny Rickert trainierte Mannschaft bezwang zunächst im Halbfinale die HSG Annen-Rüdinghausen mit 19:11 (9:5). Im Endspiel feierte der VfL Gladbeck schließlich einen 16:12 (6:4)-Erfolg über den TuS Borussia Höchsten aus dem Kreis Dortmund. „Die Jungs“, sagte Sven Deffte, „waren stolz wie Oskar.“

Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier