Gladbeck. Der VfL Gladbeck II hat seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Warum das Verbandsliga-Schlusslicht den Klassenerhalt noch schaffen kann.
Na also, es geht doch: Mit einem verdienten 30:24 (18:11)-Erfolg über den Vorletzten TV Olpe hat Verbandsliga-Schlusslicht VfL Gladbeck II den zweiten Saisonsieg gefeiert und wieder reelle Chancen auf den Klassenerhalt.
„Endlich haben wir einmal umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, und uns dafür auch belohnt“, sagte VfL-Trainer Martin Blißenbach hinterher. Die Gastgeber ließen zwar zu Beginn ein paar Treffer von Olpe durch Tempogegenstöße zu, bekamen das Rückzugsverhalten dann aber gut in den Griff. Und sie produzierten weniger Fehler als häufig in den vorangegangenen zwölf Saisonspielen, von denen zehn verloren gingen. Die Abwehr stand ebenfalls deutlich sattelfester als in den meisten vorherigen Begegnungen. „Wenn einige dieser Bausteine zusammenkommen, dann können wir Spiele gewinnen.“
Bei Kreisläufer Adrian Rudolph platzt der Knoten
In der Riesener-Halle lagen die Gäste aus dem Sauerland zu Beginn der Partie in Führung, aber ab dem 7:6 durch Gereon Lastring (13.) übernahmen die Hausherren die Initiative und gaben sie auch nicht mehr ab. Über 13:9 nach 20 Minuten setzte sich der VfL Gladbeck II bis zur Pause deutlich ab, der Halbzeitstand von 18:11 war schon beruhigend. „In der zweiten Hälfte haben wir unseren Vorsprung souverän durchgebracht“, freute sich Martin Blißenbach.
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Zeitweise sah es sogar so aus, als könne seine Mannschaft den Gegner mit einem Zehn-Tore-Vorsprung deklassieren, etwa Mitte des zweiten Durchgangs beim Zwischenstand von 25:16 (45.), aber das wäre dann vielleicht auch des Guten etwas zu viel gewesen. Auch so reichte es für die Gladbecker zu einem sicheren 30:24-Erfolg. Näher als bis auf vier Treffer – zum Beispiel beim 27:23 (56.) – kam der TV Olpe nicht mehr heran.
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Am Teamerfolg hatten alle ihren Anteil, aber ganz besonders freute sich Martin Blißenbach über die acht Treffer von Adrian Rudolph, der damit bester Gladbecker Schütze war. Der Kreisläufer war zu dieser Saison von der DJK Adler Bottrop zum VfL gekommen und habe jetzt zum ersten Mal so gut getroffen. „Bei ihm ist so richtig der Knoten aufgegangen“, sagt Rudolphs Trainer.
Mit nun fünf Punkten hat der VfL Gladbeck II den Anschluss an Olpe und TG RE Schwelm (beide sechs) wieder hergestellt. Davor sind mit dem nächsten VfL-Gegner Westfalia Halingen, Teutonia Riemke und den SGSH Dragons II drei weitere Teams mit zehn Punkten noch nicht zu weit enteilt. Gesucht werden mindestens drei direkte Absteiger.
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