Innsbruck. Beim Bob-Weltcup in Innsbruck feierten Laura Nolte und Neele Schuten (TV Gladbeck Kufe) den Sieg. Schuten war angeschlagen. Was sie dazu sagte.
Nach der Enttäuschung über das Aus bei der Bob-Weltmeisterschaft meldeten sich Laura Nolte (BSC Winterberg) und ihre Gladbecker Anschieberin Neele Schuten im Weltcup erfolgreich zurück. Das Team sicherte sich in Innsbruck den ersten Platz im Zweierbob. Für Nolte/Schuten war es Saisonsieg Nummer zwei.
Neele Schuten schlägt sich seit den beiden Stürzen bei der WM mit einer Verletzung am Schulterblatt herum. Doch die Athletin des TV Gladbeck Kufe biss in Innsbruck auf die Zähne. „Das zieht ein bisschen“, sagte die frühere Leichtathletin, „aber bei so viel Adrenalin und Aufregung merke ich das kaum.“
Der Bundestrainer ist zufrieden
Nach dem ersten Lauf lagen Nolte/Schuten noch auf Rang vier. Dann jedoch warfen sie den Turbo an und stellten im zweiten Lauf einen Bahnrekord auf. Olympiasiegerin Laura Nolte sagte: „Wir sind sehr erleichtert und froh, dass das heute noch geklappt hat. Ich hätte gedacht, dass wir nach dem ersten Lauf noch aufs Podest fahren könnten, aber an einen Sieg hätte ich nicht mehr gedacht.“
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Bundestrainer René Spies war einmal mehr zufrieden: „Das war ein toller Doppelsieg (Kim Kalicki/Leonie Fiebig wurden Zweite, d. Red.) für uns. Im ersten Lauf gab es ein paar Patzer an der Bahn, das haben sie im zweiten wirklich sehr gut gemacht und am Ende verdient gewonnen. Das war einmal mehr ein harter Kampf gegen Kaillie Humphries (USA, d. Red.), aber auch gegen Melanie Hasler (Schweiz, d. Red.), die heute Dritte geworden ist. Das sind unsere Konkurrentinnen für die Zukunft.“
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