Gladbeck. In der Aufstiegsrunde zur 3. Liga stellt sich der TV Gladbeck beim Topteam Hürth vor. Hinter den Kulissen haben die Zukunftsplanungen begonnen.
Im dritten Spiel der Aufstiegsrunde zur 3. Liga stellen sich die Volleyballerinnen des TV Gladbeck beim TVA Hürth vor (So., 29. Januar, 16 Uhr). Wer letztlich für die Blau-Weißen auflaufen wird, entscheidet sich kurzfristig. Aber nicht nur, weil einige Spielerinnen krank sind, erwartet TVG-Trainer Waldemar Zaleski eine sehr schwere Aufgabe.
„Wir blicken auf eine schwierige Woche zurück“, sagt der Coach mit Blick auf die Krankenliste. Und: „Ich weiß erst am Samstag oder vielleicht auch erst am Sonntag, wer uns zur Verfügung stehen wird.“ Er hoffe, so Waldemar Zaleski, dass er acht Spielerinnen zusammenkratzen kann.
TV Gladbeck tritt in Hürth als Außenseiter an
Selbst in Bestbesetzung wäre der TV Gladbeck in Hürth aber nur Außenseiter. Die Rheinländerinnen belegen nämlich in der Aufstiegsrunde derzeit mit elf Punkten den zweiten Rang. Und in den ersten beiden Partien der Playoffs haben sie den TuS Herten und den SV Blau-Weiß Aasee jeweils glatt mit 3:0 bezwungen. Zaleski: „Das sind Mannschaften aus unserer Vorrundenstaffel, gegen die wir verloren haben.“
Die Parallelgruppe sei offenbar sehr stark gewesen, so der TVG-Trainer weiter. Er betont: „Wir sind noch nicht so weit, um uns ergebnismäßig mit diesen Spitzenmannschaften zu messen.“ Der Blick auf die Tabelle unterstreicht dies, der TVG hat nach wie vor nur einen Zähler auf dem Konto.
Trainer Zaleski wünscht sich vier, fünf neue Spielerinnen
Ungeachtet dessen wollen die Blau-Weißen versuchen, den TVA Hürth zu ärgern. Dazu werden sie die Flucht nach vorne suchen. Zaleski: „Wenn wir gegen so einen starken Gegner zurückhaltend spielen, holen wir gar nichts. Wir werden daher volles Risiko gehen.“ Seine Mannschaft soll sehr aggressiv spielen und zudem flexibel im Angriff.
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Hinter den Kulissen haben beim TV Gladbeck bereits die Planungen für die neue Saison begonnen. Zaleski betont: „Wenn wir den nächsten Schritt machen und kurz- oder mittelfristig die Liga bestimmen und sogar aufsteigen wollen, muss unser Kader um vier, fünf Leute erweitert werden. Mit zehn Spielerinnen in die Liga zu gehen, reicht nicht.“
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