Paderborn. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck sind mit einer 0:3-Niederlage in die Aufstiegsrunde zur 3. Liga gestartet. Aber das Ergebnis täuscht.

Zum Auftakt in die Aufstiegsrunde zur Dritten Liga unterlagen die Volleyballerinnen des TV Gladbeck beim Volleyball-Regionalkader (VoR) Paderborn mit 0:3. aber das Ergebnis täuscht nach Meinung von TV-Trainer Waldemar Zaleski ein wenig über die tatsächlichen Kräfteverhältnisse hinweg.

„Diese Niederlage ist keine, über die wir enttäuscht sein müssten“, sagt Zaleski. Denn zum einen waren die Voraussetzungen aufgrund zwei wegen Krankheiten und Verletzungen eher schwächeren Trainingswochen nicht die Besten. Und zum anderen gestalteten Zaleskis Spielerinnen in Paderborn zumindest zwei Sätze sehr ausgeglichen.

Im zweiten Abschnitt verliert der TVG die Linie

Im ersten Durchgang war das Gastteam über weite Strecken auf Augenhöhe. Bis Mitte des Satzes, so Zaleski, „wusste man nicht, in welche Richtung es sich bewegt“. Ab dem Zwischenstand von 14:14 setzten sich die Paderbornerinnen ab, aber der TV kam noch einmal heran, glich wieder aus. Am Ende behielt VoR mit 25:23 die Oberhand.

Im zweiten Satz verloren die Gladbeckerinnen den roten Faden und knüpften nicht an die starke Leistung zuvor an. Endstand: 19:25. Aber sie fanden zurück in die Partie und waren im dritten Abschnitt wieder auf Augenhöhe. Sie führten sogar beständig mit zwei oder drei Punkten Vorsprung, ehe Paderborn aufholte und mit 25:22 die Entscheidung herbeiführte.

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„Paderborn hat sehr stark aufgeschlagen, das war wirklich unangenehm und hat uns bei der Annahme Probleme bereitet“, so Waldemar Zaleski. Außerdem habe Paderborn einige komplizierten Situationen am Netz aufgrund der größeren Erfahrung für sich entschieden. „Die Spielorganisation war bei uns besser“, so Zaleski.

Als MVP wurde Hanna Bittner auf TV-Seite ausgezeichnet. Die 16-Jährige habe sehr stark gespielt, lobt auch ihr Trainer. „Da wundert es mich nicht, dass sie Paderborns Trainer ins Auge gefallen ist.“ Sehr gute hatte Waldemar Zaleski auch die Leistung von Emma Neukirchen in der Mitte gefallen. Weil aber Maren Vierhaus wegen Trainingsrückstandes noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte war, kam das Prunkstück des TV Gladbeck nicht wie gewohnt zum Zug.

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