Köln.
Nein, der VfL Gladbeck hat beim Longericher SC in Köln sicherlich nicht seinen besten Tag erwischt. So richtig schwer wog die 25:36 (12:18)-Niederlage beim Tabellenvierten nicht. Punkte für den Klassenerhalt muss die Mannschaft von Trainer Sven Deffte gegen andere Gegner holen, und die kommen in den kommenden Wochen.
Die ersten 20 Minuten, sagte Deffte am Samstagabend, seien gut gewesen. „Aber dann haben wir genau das gemacht, was wir nicht machen wollten: viele Fehler.“ Mitte der ersten Hälfte stand es noch 7:7 (17.). Aber dann geriet der VfL Gladbeck durch eine Zeitstrafe für Björn Sankalla in Unterzahl und geriet prompt wieder in Rückstand. Dieses Muster sollte sich noch mehrfach wiederholen: Zeitstrafe VfL, Tor Longerich. Sankallas Zeitstrafe war dabei nur die erste von vier bis zur Pausensirene.
Longericher SC lässt nichts mehr anbrennen
So hatten die Gastgeber vor 375 Zuschauern in der Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule in Köln aus ihrer starken Abwehr heraus leichtes Spiel. Mit vielen Tempogegenstößen kamen sie zu leichten Treffern und zogen bis zur Pause bis auf 18:12 davon. „Und dann war das Spiel weg“, sagte Sven Deffte. Die Gastgeber hatten zu viel Qualität, als dass die Gladbecker, die in Max Krönung mit fünf Toren ihren besten Schützen hatten, den Rückstand noch einmal signifikant hätten verkürzen können.
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Im Gegenteil: Gut zwei Minuten nach Wiederbeginn betrug der Abstand bereits acht Tore, kurz darauf bereits zehn (38.), was Sven Deffte zu einer Auszeit veranlasste. Aber es nutzte an diesem Tag alles nichts, näher als auf acht Treffer kamen die Gäste in den verbleibenden zwölf Minuten nicht mehr heran. „Das können wir besser“, lautete Defftes Fazit.
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Aber auch der Trainer wird auf dieser Niederlage nicht lange herumkauen. „Wir nehmen das Spiel, um wieder reinzukommen“, sagt er. In den kommenden Partien werden die Trauben für den VfL Gladbeck nicht mehr so hoch hängen wie in Köln. Allerdings bleibt noch abzuwarten, mit welchem Personal Sven Deffte für das Heimspiel gegen den TV Aldekerk planen kann, denn aus Köln kamen beide Kreisläufer angeschlagen wieder mit nach Gladbeck. Philipp Arens ist umgeknickt, Resid Dervisevic hat sich am Knie verletzt. „Wir müssen schauen, was daraus wird“, sagt Sven Deffte.
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