Gladbeck. Der TV Gladbeck kann sich vorzeitig für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga qualifizieren. So ist die Lage vor dem Nachholspiel gegen den TV Hörde II.
„Unser Ziel“, sagt Waldemar Zaleski, „ist klar. Wir wollen das jetzt regeln.“ Das, damit meint der Trainer der Volleyballerinnen des TV Gladbeck die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga. Um dieses große Ziel zu erreichen, müssen die Blau-Weißen im Nachholspiel der Regionalliga Gruppe 2 gegen den TV Hörde II (Mittwoch, 14. Dezember, 20 Uhr, Artur-Schirrmacher-Halle) drei Punkte holen.
Der TV Gladbeck befindet sich insofern in einer komfortablen Situation, als das Team von niemandem abhängig ist. Sollte Zaleskis Mannschaft „nur“ zwei Zähler gegen Hörde holen, käme es auf das letzte Vorrundenspiel gegen den VTV Freier Grund am Sonntag, 18. Dezember, an. Sollte der TVG indes verlieren, wäre zwar noch nichts verloren, er wäre aber auf Schützenhilfe angewiesen.
Für Waldemar Zaleski steht fest: „Die Qualifikation für die Aufstiegsrunde wäre verdient für die Truppe, mit ihr spielen wir sehr guten Volleyball.“ Und zwar so guten, betont der erfahrene Coach, wie er es vor Beginn der Saison gar nicht erwartet hätte.
TV Gladbeck spielt mit einem blutjungen Team
Zur Erinnerung: Der TV Gladbeck hat eine blutjunge Mannschaft in die Runde 2022/2023 geschickt. Erfahrenere Spielerinnen wie Kim Smaniotto, Mirka Grimm, Selina Steinwartz und Josephine Magga standen aus beruflichen oder privaten Gründen nicht zur Verfügung. In Ewa Borowiecka verpflichtete der Klub eine zweitliga-erfahrene Außen-/Annahmespielerin, ansonsten setzte er konsequent auf den eigenen Nachwuchs.
Dieses Team hat überzeugt und war auch erfolgreich. 14 Punkte hat es in den ersten zehn Partien gesammelt, damit belegt es derzeit in der Regionalliga-Gruppe 2 hinter dem SV Blau-Weiß Aasee und TuS Herten, die bereits für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga qualifiziert sind, den dritten Platz. Der Vorsprung vor den auf Rang vier und fünf notierten Mannschaften TV Hörde II und VC Eintracht Geldern beträgt allerdings nur einen Punkt, wobei Geldern ein Spiel mehr ausgetragen hat als der TVG und die Dortmunderinnen.
TV Gladbeck hat daheim nur einen Punkt geholt
Das Hinspiel in Hörde gewannen die Gladbeckerinnen am 9. Oktober mit 3:1 (23:25, 25:15, 25:22, 25:17). Das will aber nichts heißen. Fest steht: „Hörde ist uns bekannt“, sagt Waldemar Zaleski. Und er betont: „Wir werden uns wieder auf unsere eigenen Stärken konzentrieren.“
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Überwinden müssen die Blau-Weißen indes ihren Heimfluch. Im Saisonverlauf konnten sie nämlich in der Artur-Schirrmacher-Halle noch kein Spiel gewinnen und nur einen einzigen Punkt holen. Das war bei der bitteren 2:3-Niederlage gegen die Hildener AT Mitte des vergangenen Monats. Ansonsten ging Zaleskis Mannschaft in den Partien gegen den VC Eintracht Geldern (0:3), TuS Herten (1:3) und SV Blau-Weiß Aasee (1:3) jeweils völlig leer aus.
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