Herten. Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben beim TuS Herten mit 1:3 verloren. Was das für die Playoff-Ambitionen des TVG bedeutet.

Nichts zu holen gab es für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck im Derby beim TuS Herten. Die bereits für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga qualifizierten Gastgeberinnen bezwangen die Mannschaft von Trainer Waldemar Zaleski mit 3:1 (22:25, 25:17, 25:16, 25:19).

Waldemar Zaleski redete nicht um den heißen Brei herum. „Herten“, sagte der erfahrene Coach, „war an diesem Abend eine kleine Nummer zu groß für uns. Der TuS hatte in den Sätzen zwei, drei und vier das Spiel deutlich unter Kontrolle.“

Trotz der 1:3-Niederlage haben die Gladbeckerinnen die Qualifikation für die Playoffs weiter in eigenen Händen. Zwei Spiele stehen für die Blau-Weißen noch aus, am Mittwoch, 14. Dezember, empfangen sie um 20 Uhr den TV Hörde II, also ihren ärgsten Konkurrenten im Rennen um den dritten Qualiplatz. Am Sonntag, 18. Dezember, geht es dann noch gegen den VTV Freier Grund.

TV Gladbeck: Gina Remmers als wertvollste Spielerin ausgezeichnet

In Herten boten beide Mannschaften im ersten Satz ein klasse Spiel. „Das Niveau war für die Regionalliga überdurchschnittlich hoch“, urteilte Zaleski. Immer wieder wechselte die Führung, am Ende hatte der Gast aus Gladbeck die Nase knapp, aber nicht unverdient vorne.

Gina Remmers wurde nach dem Spiel beim TuS Herten als wertvollste Spielerin des TV Gladbeck ausgezeichnet.
Gina Remmers wurde nach dem Spiel beim TuS Herten als wertvollste Spielerin des TV Gladbeck ausgezeichnet. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

Ab dem zweiten Satz änderte sich das Geschehen auf dem Feld. Das lag vor allem am starken Aufschlagsspiel der Hertenerinnen. Das sorgte nämlich auf Gladbecker Seite für einige Annahmeprobleme. Außerdem trumpfte in Joelle Pospiech eine Ex-TVerin stark auf. Folgerichtig wählte Waldemar Zaleski die in der 2. Liga erprobte Außenangreiferin zur wertvollsten TuS-Spielerin.

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Hertens Trainer Marvin Hansmann kürte Gina Remmers zur wertvollsten TVG-Spielerin. Das war laut Waldemar Zaleski die richtige Wahl. Er hatte die routinierte Gladbeckerin im zweiten Satz eingewechselt - und die bot eine klasse Leistung. Zaleski: „Gina hat wirklich ein sehr starkes Spiel geliefert.“

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