Gladbeck. Im Gladbecker Sportausschuss ging es um den Platz des SV Zweckel. Der Klub darf hoffen, im Stadtteil zu bleiben. Bald könnte alles schnell gehen.

Der Sportausschuss der Stadt Gladbeck hat in Sachen Umzug des SV Zweckel nach Gelsenkirchen die Pausetaste gedrückt. Einstimmig beschlossen die Mitglieder in der Sitzung am gestrigen Mittwoch, die Planungen des Projektes an der Baulandstraße zunächst zurückzustellen.

Die Sportpolitiker Gladbecks beauftragten die Verwaltung der Stadt zudem damit, den von den Vorsitzenden der Vereine SV Zweckel und BV Rentfort gemachten Vorschlag zur Umgestaltung des Sportplatzes an der Dorstener Straße und zur Neugestaltung der Anlage an der Enfieldstraße für eine gemeinsame Lösung für den SVZ und den BVR zu prüfen. Nun könnte alles, vorbehaltlich der Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie, schnell gehen.

Ulrich Wloch ist der Vorsitzende des Gladbecker Fußballvereins SV Zweckel.
Ulrich Wloch ist der Vorsitzende des Gladbecker Fußballvereins SV Zweckel. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

SV Zweckel soll an der Dorstener Straße einen Kunstrasenplatz bekommen

Michael Berger, der Leiter des Büros der Bürgermeisterin, hofft, dass bereits in der Ausschusssitzung im März 2023 das Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorliegt und, im Falle, dass diese positiv ausfällt, dann bereits der Beschluss gefasst werden kann, an der Dorstener Straße einen Kunstrasenplatz zu bauen.

Das wäre der erste Schritt. Der zweite sieht vor, später in Rentfort-Nord einen weiteren Kunstrasenplatz zu bauen. Dieser soll gemeinsam vom SVZ und BVR genutzt werden. Außerdem könnten an der Enfieldstraße besonders publikumsträchtige Heimspiele des SV Zweckel ausgetragen werden.

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Reinhard „Shorty“ Schwarz, der Vorsitzende des BV Rentfort, und SV-Zweckel-Chef Ulrich Wloch haben diese Pläne ausgeheckt. In der Ausschusssitzung warben sie sehr engagiert für ihre Ideen. „Das“, sagte Reinhard Schwarz, „ist der Elfmeter, den man nicht verschießen darf.“ Ulrich Wloch betonte: „Etwas Besseres kann den beiden Vereinen nicht passieren.“

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