Gladbeck. Das Ergebnis: deutlich. 2:5 verlor der SV Zweckel gegen Vestia Disteln. Warum Günter Appelt dennoch mit der SVZ-Leistung zufrieden war.

Der SV Zweckel hat sein Heimspiel in der Bezirksliga gegen Tabellenführer SV Vestia Disteln verloren – und das verdient. Beim 2:5 (0:3) konnte sich auf SVZ-Seite vor allem Schlussmann Leon Hawlitzky auszeichnen, der eine völlig neue Defensive vor sich fand.

Zahlreiche Stammkräfte fehlten Zweckel. Besonders in der Defensive war Not am Mann, in der Abwehr-Viererkette musste Trainer Günter Appelt Jonas Gerfen, Tristan Alfons Oben-Stintenberg, Marlon Boris und den ohnehin verletzen Can Ucar ersetzten. Unter diesen Umständen war der Coach mit der Leistung zufrieden: „Diese Rumpf-Mannschaft, die zur Verfügung stand, hat sich sehr gut verkauft, gerade auch in der zweiten Halbzeit.“

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In dieser Abwehr-Formation hatte sein Team noch nie zusammengespielt – und das gegen ein Distelner Team, das Appelt als „absolute Übermannschaft“ bezeichnet: „Wenn wir komplett gewesen wären, wäre das relativ knapp ausgegangen.“

Bereits in der achten Minute ging der Favorit aus Herten in Führung, Timo Schmidt erzielte den Treffer. Nach einer halben Stunde war es wieder Schmidt, der sich im Strafraum durchsetzte und erhöhte. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde eine Flanke der Gäste immer länger und prallte schließlich vor den Pfosten, Felix Altehage nutzte den Abpraller zum 3:0 für Vestia.

Sven Hagemeister bleibt cool – er verwandelt einen Elfmeter für den SV Zweckel.
Sven Hagemeister bleibt cool – er verwandelt einen Elfmeter für den SV Zweckel. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

In Durchgang zwei waren keine fünf Minuten gespielt, ehe eine Ecke zum nächsten Tor der Distelner durch Daniel Schmitz führte. Leon Hawlitzky hatte zuvor bereits eine Großchance des Tabellenführers entschärft. Dann war auch der SVZ an der Reihe und nutze einen Elfmeter nach Foul an Moritz Heidenreich zum 1:4 in der 69. Minute. Sven Hagemeister verwandelte sicher.

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Nur ein paar Zeigerumdrehungen später traf Jungspund Malte Kulmer, der in der Verteidigung aushalf, im Strafraum den Gegner. Den fälligen Strafstoß für Disteln hielt Leon Hawlitzky.

Nach dem 5:1 von Daniel Koseler (75.) war es Moritz Heidenreich, der das Endergebnis herstellte. Der Sechser tauchte in der 79. Minute plötzlich allein vor dem Tor der Gäste auf.

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