Gladbeck. Die SPD wünscht sich im Sportpark Mottbruch einen „sportlich-historischen Pfad“. Erinnert werden soll an die legendären Sportfreunde Gladbeck.
Die SPD-Ratsfraktion hat jetzt beantragt, den Punkt „Herrichtung eines sportlich-historischen Pfads im Sportpark Mottbruch“ auf die Tagesordnung der Sitzung des Sportausschusses am 30. November zu setzen. Erinnert werden soll insbesondere an die Sportfreunde Gladbeck, die ja einst an der Roßheidestraße zu Hause waren.
Die SPD begründet ihren Vorstoß mit diesen Worten: „Im Stadtteil Brauck wird einer der modernsten Sportparks der Region errichtet und ist das größte Freiraum-/Sportprojekt seit 100 Jahren in Gladbeck. Der Sportpark Mottbruch soll ein gleichberechtigter Ort für Trend- und Breitensport sowie für Erholung und Kommunikation werden.“
Zudem werde der Sportpark Mottbruch zukünftig ein wichtiger Ort für das gesellschaftliche Zusammenleben in der Stadt darstellen. „Aber auch die Sportgeschichte der Stadt Gladbeck sollte an diesem zentralen Ort wiedergefunden werden“, so die Sozialdemokraten. „Aus diesem Grund würden wir die Herrichtung eines sportlich-historischen Pfads, insbesondere einen Hinweis der ‘Urspielstätte’ der Sportfreunde Gladbeck, im Sportpark Mottbruch begrüßen.
Sportfreunde Gladbeck spielten in der II. Division West
In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörten die Sportfreunde Gladbecks zu den besten Fußballmannschaften der Region. 1957 feierten sie den Aufstieg in die II. Division West, die damals die zweithöchste Spielklasse war. Sechs Jahre lang hielten sich die Kleeblätter aus Brauck in dieser Liga, in der beispielsweise Borussia Mönchengladbach oder Bayer Leverkusen ihre Gegner waren.
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Die Heimspiele gingen in der Vestischen Kampfbahn über die Bühne, im Schnitt drückten mehr als 5500 Zuschauer den Grün-Weißen die Daumen. Zu einer Begegnung mit dem VfB Bottrop kamen gar 18000 Fans!
1968 schlossen sich die Sportfreunde und SuS Rosenhügel zum FC Gladbeck zusammen, der wiederum löste sich 2016 auf. Viele FC-Mitglieder traten danach SuS Schwarz-Blau Gladbeck bei, der inzwischen an der Roßheidestraße zu Hause ist.
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