Gladbeck. Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck empfangen die Ahlener SG. Worauf es in diesem Spiel laut VfL-Trainer Deffte vor allem ankommen wird.

Das dritte und damit letzte Spiel der englischen Woche steht an. Dazu empfangen die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck die Ahlener SG. „Vor der Saison“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „habe ich Ahlen ganz weit oben erwartet. Die Mannschaft hat bisher jedoch unbeständig gespielt.“

Deshalb nennt Deffte die ASG, die mit 10:8 Punkten den siebten Tabellenplatz belegt, eine „Wundertüte“. An guten Tagen könne sie jeden Gegner bezwingen, an schlechten jedoch auch gegen Mannschaften verlieren, die personell nicht so gut wie sie besetzt sind.

Tatsächlich besiegte Ahlen die HSG Krefeld Niederrhein, einen der Topfavoriten auf den Aufstieg in die 2. Liga, tatsächlich aber kassierten die Münsterländer unlängst auch eine Niederlage bei der SGSH Dragons. Und am Feiertagsdienstag gab es gar eine 26:43-Pleite beim TuS 1882 Opladen.

VfL Gladbeck vertraut wieder seinem eigenen Können

Und so werden die Rot-Weißen abwarten müssen, in welcher Tagesform sich die Ahlener SG am Samstag, 5. November, ab 19.30 Uhr in der Riesener-Halle präsentieren wird. Anders als noch vor drei Wochen vertrauen die Gladbecker mittlerweile auch wieder ihrem eigenen Können.

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, sah in den jüngsten drei Spielen jeweils gute Leistungen seiner Mannschaft.
Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, sah in den jüngsten drei Spielen jeweils gute Leistungen seiner Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Ganz klar, die Erfolge über LIT II, die SGSH Dragons und zuletzt über den ASV Hamm-Westfalen II und der Sprung auf den elften Rang der Tabelle haben den Rot-Weißen Selbstvertrauen zurückgegeben. „In unserer derzeitigen Form sind wir voll konkurrenzfähig“, betont Sven Deffte.

Einmal mehr wird das Team laut Sven Deffte eine starke Abwehr- und Torhüterleistung brauchen und 60 Minuten lang äußerst flinke Beine. „Die Ahlener können eine der erfolgreichsten Angriffsreihen aufbieten“, sagt der VfL-Coach, „sie spielen mit einem enormen Tempo und suchen sofort den Abschluss.“

Beim VfL Gladbeck fehlt weiterhin nur Niklas Rolf

Treffsicherster Akteur der ASG ist David Wienczek, für den 67 Treffer zu Buche stehen und der damit den vierten Platz in der Torschützenliste der West-Staffel belegt. Aber auch Spieler wie Dominik Spannekrebs (43 Tore) oder Shawn Pauly (38) gilt es zu beachten. „Das sind richtig gute Handballer“, sagt Sven Deffte.

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Der kann einmal mehr fast seinen kompletten Kader aufbieten. Ausfallen wird lediglich Mittelmann Niklas Rolf, der inzwischen beim Training seine Übungen absolviert, aber noch nicht wieder zusammen mit der Mannschaft arbeiten kann. Es heißt also weiter Geduld zu haben.

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