Gladbeck. Preußen Gladbeck ist bei SuS Beckhausen mit 0:7 untergegangen. Trainer Ramadan sieht nur noch drei Möglichkeiten, um auf die Krise zu reagieren.

Böse unter die Räder kam SG Preußen Gladbeck bei seinem Gastspiel in Beckhausen. Die Mannschaft von Kamal Ramadan musste eine 0:7 (0:4)-Pleite hinnehmen. Der Trainer war nach Spielende fassungslos und will sich so schnell wie möglich mit dem Vorstand zusammensetzen.

„So kann es nicht weitergehen“, sagte Kamal Ramadan, der der Mannschaft, die am Sonntag gespielt hat, ein ganz schlechtes Zeugnis ausstellte. „Man kann in Beckhausen verlieren, aber so nicht“, wetterte er. Körpersprache, Haltung, Mentalität, kurzum alles, was im Fußball Basis sei, habe sein Team vermissen lassen. „Das hatte mit Fußball nichts zu tun“, sagte der SGP-Trainer.

Gerd Porsch, Vorsitzender von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck, wird in der nächsten Woche eine Entscheidung treffen müssen.
Gerd Porsch, Vorsitzender von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck, wird in der nächsten Woche eine Entscheidung treffen müssen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Preußen Gladbeck: Ramadan möchte mit dem Vorstand reden

Im Gespräch mit der Vereinsführung um Gerd Porsch möchte Kamal Ramadan Lösungen finden für die derzeitige Misere. Für ihn gibt es drei Möglichkeiten: „Entweder wir bauen aus der ersten und zweiten Mannschaft einen guten Kader oder wir holen im Winter noch Spieler dazu“, sagt der Coach. Sollte nichts geschehen, denke er darüber nach, zurückzutreten.

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Kamal Ramadan betonte kurz nach der Partie in Beckhausen gegenüber der WAZ: „Ich bin niemand, der einen Verein im Stich lässt. Aber ich habe die Lust am Fußball verloren.“

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