Gladbeck. 0:3 lag Adler Ellinghorst gegen Eintracht Erle zurück, kämpfte sich dann auf 2:3 heran – verlor aber. So bewertet Alex Goronczy das Spiel.

Sie sollten sich nicht für die Aufholjagd belohnen: Adler Ellinghorst hat in der Kreisliga A mit 2:4 (0:3) gegen Eintracht Erle verloren. Bei den Erlern kam die Mannschaft von Trainer Alex Goronczy nach dem 0:3-Rückstand noch auf einen Treffer heran.

Ein lupenreiner Hattrick innerhalb von sieben Minuten im ersten Durchgang brach Adler Ellinghorst das Genick. Christopher Rausch von Eintracht Erle eröffnete in der 38. Minute den Torreigen und kam vier beziehungsweise sieben Zeigerumdrehung später wieder zum Jubeln.

Adler Ellinghorst: „Wir haben die ersten 45 Minuten komplett geschlafen“

Adler-Coach Alexander Goronczy war mächtig angefressen von den späten Treffern vor der Halbzeit: „Wir verlieren das Spiel im ersten Durchgang. Wir haben die ersten 45 Minuten komplett geschlafen.“

Der Trainer, der unter anderem seinen Abwehrchef Marvin Schulz und Torjäger Kevin Klein ersetzen musste, sah ein Einstellungsproblem seines Teams in Halbzeit eins. „Wir kamen nicht in einen Zweikampf“, monierte Goronczy und fügte an: „Genau das, was uns die letzten Spiele so stark gemacht hatte, fehlte heute.“

In der zweiten Hälfte hat Ellinghorst aufgemacht und vermehrt den Weg vor das Tor gefunden. Sechs Minuten nach Wiederbeginn war es Luca Ives Joachimmeyer, der auf 1:3 stellte. Alexander Konradi verkürzte in der 71. Minute sogar auf 2:3. „Wir sind dann dran und müssen das 3:3 machen“, so Goronczy. Stattdessen kassierte sein Team quasi mit dem Schlusspfiff noch das 2:4, erneut durch den Mann des Tages: Christopher Rausch.

„Wenn wir 90 Minuten so spielen wie in Halbzeit zwei, verlieren wir das Spiel nicht“, meinte Trainer Goronczy. Die Ellinghorster stehen nach der Niederlage in der Kreisliga A auf dem elften Tabellenplatz und weisen nach nun neun Spielen ebenso viele Punkte vor.

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