Dorsten. Die Kanu-Freunde Wiking Gladbeck laden zum 39. Kanuslalom. Ihr größtes Talent, Tim Bremer, wird nicht an den Start gehen - aus einem guten Grund.
Nach der Feier aus Anlass des 75-jährigen Bestehens und der Offenen Bühne Östrich wartet bereits das nächste Großereignis auf die Kanu-Freunde Wiking Gladbeck. Am Samstag und Sonntag, 3./4. September, richtet der Verein in Dorsten auf der Lippe unterhalb der A31-Brücke den mittlerweile 39. Gladbecker Kanuslalom aus.
Am Samstag, 3. September, von 12.30 bis ca. 18 Uhr, und am Sonntag von 9.30 bis ca. 15 Uhr starten in Summe ca. 350 Sportlerinnen, Sportler und Teams und versuchen, die 18 ausgehängten Tore möglichst schnell und fehlerfrei zu befahren. Jeder Aktive hat dabei zwei Läufe, wovon der bessere in die Wertung kommt.
Gestartet wird im K1 (die Sportler sitzen und haben ein Doppelpaddel), C1 (die Sportler knien und haben ein Stechpaddel), C2 (es sind zwei kniende Sportler mit Stechpaddel im Boot) sowie Mannschaftsrennen mit jeweils drei Booten einer Alters- und Bootsklasse. Die jüngsten Sportler sind sieben Jahre alt, die ältesten über 60.
15 Vereine nehmen am Gladbecker Kanuslalom teil
Gemeldet haben 15 Vereine aus Nordrhein-Westfalen. Die Veranstaltung in Dorsten ist gleichzeitig das Finale des NRW-Cups im Kanu-Slalom, einer Rennserie, die aus insgesamt sechs Wettkämpfen besteht. Neben vielen Athleten aus der deutschen Spitzenklasse werden auch zwei Lokalmatadoren an den Start gehen. Das ist zum einen Joseph Seibert, der in der männlichen Jugend im K1 zu den Favoriten gehört. Zum anderen nimmt Thomas Zynda teil, er startet bei den Herren Senioren D (über 60).
Das größte Talent der Kanu-Freunde Wiking, Tim Bremer, wird dieses Mal fehlen, weil er beim Weltcup-Finale im spanischen La Seu d´Urgell, der Olympiastrecke von 1992, die deutschen Farben vertritt.
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Am vergangenen Wochenende, bei seinem ersten Weltcup-Einsatz überhaupt, schlug Tim Bremer sich sehr achtbar und erreichte im französischen Pau den 16. Platz. Er hat dabei unter anderem den aktuellen Weltmeister Vit Prindis aus Tschechien geschlagen. Erfreut und lobend äußerte sich Cheftrainer Klaus Pohlen über die beherzten Rennen des Gladbecker Nachwuchstalents, das wichtige Erfahrungen sammeln konnte.
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