Gladbeck. Adler Ellinghorst hat namhafte Zugänge präsentiert. Im Formcheck gehen wir der Frage nach, welche Rolle dieses Team in der A-Liga spielen kann.

Im Amateurfußball wird schon bald wieder um Punkte gespielt. Wir nehmen aus diesem Anlass die Gladbecker Erstmannschaften unter die Lupe. Heute im Formcheck: Adler Ellinghorst. Die Saison in der Kreisliga A1 beginnt für das Team um Spielertrainer Alexander Goronczy mit einer Heimpartie gegen Bezirksliga-Absteiger SpVgg Erle.

Die Vorbereitung

Im Kröger Park verlief der Testspielsommer insgesamt erfolgreich. Bis auf eine 0:5 Niederlage gegen die Zweitvertretung des VfB Bottrop verloren die Adler keine Partie und schossen sich zum Beispiel gegen Rhenania Bottrop II (7:2), Schwarz-Blau Gladbeck III (6:3) und den SV 1911 Bottrop (6:1) für die neue Runde warm. Zuletzt gewannen die Gladbecker noch das Saisonvorbereitungsturnier des SV Hansa Scholven.

Spielertrainer Alexander Goronczy zeigt sich äußerst zufrieden: „Die Vorbereitung verlief durchweg positiv. Wir hatten immer viele Leute beim Training, haben viele Spiele bestritten und konnten einiges austesten. Im Schnitt hatten wir bei Spielen und Training 18 Mann zusammen, das hat man nicht alle Tage.“

Das Saisonziel

Zu Beginn der Vorbereitung beteuerte Trainer Alexander Goronczy, dass seine Mannschaft „einen ganz weiten Weg zu gehen hat, sowohl spielerisch als auch konditionell“. Wo sieht er sein Team jetzt kurz vor Saisonstart? „Dieses Jahr ist es ganz, ganz schwierig, die Liga einzuschätzen“, findet der Coach. „Die großen Drei sind die SSV Buer II, Eintracht Erle und Beckhausen, in der Gruppe danach können wir eine Rolle spielen.“ Einen Platz zwischen vier und acht in der Tabelle hält Goronczy dabei für realistisch.

Alexander Goronczy, der Spielertrainer von Adler Ellinghorst, traut seiner Mannschaft im oberen Tabellendrittel zu.
Alexander Goronczy, der Spielertrainer von Adler Ellinghorst, traut seiner Mannschaft im oberen Tabellendrittel zu. © FUNKE Foto Servicews | Heinrich Jung

Die wichtigsten Zu-und Abgänge

Allen voran Stürmer Kevin Klein, den die Ellinghorster von Preußen Gladbeck dazu gewonnen haben, zeigte sich schon äußerst treffsicher in seinen ersten Spielen in Rot und Schwarz.

Auch Jan Körber (FC Horst 59) hat sein Potenzial schon gezeigt und kann eine wichtige Stütze in der Kreisliga A werden. Mit seiner Körperlichkeit ist Wladimir Schwanke (SV Zweckel) ebenfalls gut im Kröger Park angekommen.

Erwähnt haben möchte Goronczy aber auch Torwart Piet van Unen: „Er gibt uns neben Florian Strate neue Möglichkeiten und ist mega wichtig für die Trainingsqualität.“

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Auf der Abgangsseite stehen nur Routinier Marcel Schulz, den es nach Wacker Gladbeck in die Kreisliga C zog, und Kevin Breckel, der zu Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck wechselte, zu Buche.

Unsere Prognose

Der Kader von Adler Ellinghorst dürfte so stark sein wie lange nicht mehr. Nachdem die Mannschaft in der vergangenen Saison in der Kreisliga A1 Zehnter wurde, ist ihr dieses Jahr mehr zuzutrauen. Schlagen die neuen Spieler auch im Ligabetrieb so ein wie in der Vorbereitung und verletzt sich kein Leistungsträger schwerer, ist ein vierter, fünfter oder sechster Tabellenplatz denkbar.

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