Die Sporthalle an der Konrad-Adenauer-Allee ist nach dem Sportpolitiker Artur Schirrmacher benannt. Er war Schwimmer und Wasserballspieler des 1921 gegründeten Arbeiter-Wasser-Sportvereins. Später war er auch Wasserballschiedsrichter und Funktionär. Schirrmacher, Schlosser und Betriebsratmitglied auf Stinnes, wurde 1933 als SPD-Mitglied dort entlassen. Stattdessen wurde er in den Lokomotivbau dienstverpflichtet.
Die Sporthalle an der Konrad-Adenauer-Allee ist nach dem Sportpolitiker Artur Schirrmacher benannt. Er war Schwimmer und Wasserballspieler des 1921 gegründeten Arbeiter-Wasser-Sportvereins. Später war er auch Wasserballschiedsrichter und Funktionär. Schirrmacher, Schlosser und Betriebsratmitglied auf Stinnes, wurde 1933 als SPD-Mitglied dort entlassen. Stattdessen wurde er in den Lokomotivbau dienstverpflichtet.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gründete er den Verein AWV neu. Wenige Monate später, im März 1946, bekam der Verein einen neuen Namen. Als „Verein für Leibesübungen“ war er mit 1100 Mitgliedern schon bald der größte Sportverein Gladbecks.
Schirrmachers Vorstellung war es, eine Dachorganisation mit Fachverbänden zu bilden, in die sich Sportvereine, je nach Sportart, einordnen lassen. Auch der Stadtsportbund wurde neu gegründet, der ein Zusammenschluss der wieder entstandenen heimischen Sportvereine war. Bis zu seinem Tod 1976 blieb Schirrmacher Vorsitzender des VfL und des Stadtsportbundes. Auf mehreren Posten setzte er sich für den Sport ein, so war er beispielsweise fast 30 Jahre im Präsidium des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen tätig. Außerdem setzte er sich für Begegnungen mit Sportlern aus den Partnerstädten ein und organisierte Veranstaltungen.
Heute ist die nach Schirrmacher benannte Halle die Heimat der TV Gladbeck Giants, die in der zweiten Volleyball-Bundesliga spielen.