Gladbeck. Perry Pfeng ist nicht mehr der Trainer des Fußball-A-Ligisten SV Zweckel II. Er äußert sich ausführlich und übt heftige Kritik an den Spielern.

Perry Pfeng ist nicht mehr der Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-A-Kreisligisten SV Zweckel II. Der Vorstand um Uli Wloch und auch der Coach selbst wollten eine Veränderung. Die Klubspitze hofft, wie bei der Ersten, mit einem neuen Trainer noch einmal einen Impuls im Kampf um den Klassenerhalt setzen zu können.

Perry Pfeng, der seit Juni 2020 bei den Schwarz-Grünen als Übungsleiter tätig war, nahm zu seiner Entscheidung ausführlich Stellung. Dabei kritisierte er seine Mannschaft bzw. einzelne Spieler scharf.

Perry Pfeng ist nicht nur als Trainer aktiv, sondern auch als Schiedsrichter. Beim abstiegsbedrohten A-Ligisten SV Zweckel II ist er allerdings nicht mehr der Coach.
Perry Pfeng ist nicht nur als Trainer aktiv, sondern auch als Schiedsrichter. Beim abstiegsbedrohten A-Ligisten SV Zweckel II ist er allerdings nicht mehr der Coach. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

SV Zweckel II: Pfeng vermisst bei vielen Spielern die richtige Einstellung

„Bei mir“, so Perry Pfeng, „kam der Entschluss, die Zusammenarbeit beenden zu wollen, über einen längeren Zeitraum.“ Eigentlich laufe er nicht vor schwierigen Situationen davon. Der Trainer: „Leider haben aber viele Spieler, schon die gesamte Saison über nicht die Einstellung (Pflichtbewusstsein, z. B. Trainingsbeteiligung, Pünktlichkeit und Abmeldungen, Selbstreflexion und Kritikfähigkeit . . .), die Motivation und die Werte, die es im Mannschaftssport meiner Meinung nach braucht und für die ich einstehe, gezeigt.“

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Das sei aber kein spezifisches SV-Zweckel-Problem: „Fußball ist für viele nicht mehr die schönste Sache der Welt und in schwierigen Situationen laufen viele lieber davon statt zusammenzuhalten.“

Trainer betont, dass er mit dem Vorstand super ausgekommen sei

Er werde, so Perry Pfeng weiter, den SV Zweckel und die Spieler dennoch „sehr positiv in Erinnerung“ behalten. Mit dem Vorstand sei er immer super ausgekommen, auch sonst habe er den Verein als sehr familiär kennengelernt.

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