Gladbeck. Der VfL Gladbeck II steht als Verbandsliga-Aufsteiger fest. Ungeachtet dessen siegt das Team weiter. Oberaden II sorgt für negativen Höhepunkt.
Auch nach dem perfekt gemachten Aufstieg gewinnt der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga einfach weiter: Mit 30:23 (16:11) bezwang die Mannschaft von Trainer Martin Blißenbach in der Riesener-Halle vor immerhin rund 150 Zuschauern SuS Oberaden II. Negativer Höhepunkt: VfL-Linksaußen Gereon Lastring zog sich dabei eine Knieverletzung zu.
Entweder ging das für die Gäste oftmals zu schnell, oder sie stiegen einfach überhart ein. Tatsache ist, dass nicht nur Lastring böse gefoult, sondern später auch Robin Kirsten aus der Luft geholt wurde. Anders als sein Teamkollege konnte der Rückraummann aber weiterspielen. Die Schiedsrichter griffen konsequent durch und zeigten insgesamt drei Oberadenern eine Rote Karte. „Ich weiß nicht, was die geritten hat“, sagte Martin Blißenbach.
VfL Gladbeck liegt in der 16. Minute mit 9:2 in Führung
Der hatte sich vor dem Spiel überlegt, wie er seine Mannschaft noch motivieren sollte, nachdem sie in der vergangenen Woche den Aufstieg perfekt gemacht hatten. Als sich die Riesener-Halle vor Beginn der Partie füllte, fiel ihm das aber leicht. Was hat er dem Team gesagt? „Jungs, die Fans sind nicht gekommen, um La-Paloma-Handball zu sehen.“
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Die Aufstiegshelden legten entsprechend los und lagen in der 16. Minute bereits mit 9:2 in Führung. „Das war“, so Blißenbach, „die bislang beste Viertelstunde meiner Mannschaft in dieser Saison.“ Die Spieler der Gäste hätten nicht gewusst, wie ihnen geschah.
Bürgermeisterin Bettina Weist gratuliert zum Aufstieg
Nach dem Spiel gratulierte Bürgermeisterin Bettina Weist (SPD), die ja einst selbst beim VfL Handball gespielt hat, der erfolgreichen Mannschaft zum Aufstieg in die Verbandsliga. Auf ihrer Facebookseite schrieb Weist: „Besonders schön zu sehen ist, dass die Nachwuchsarbeit des VfL Früchte trägt: Alle Spieler stammen aus Gladbeck oder aus der eigenen Jugend. Deshalb: Ein ganz großes Kompliment an die Mannschaft, das Trainer-Team und alle anderen Helfer:innen aus der VfL-Familie.“
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