Gladbeck. Der VfL Gladbeck II kann in Erkenschwick den Aufstieg klarmachen. Vorher spricht der Coach über Kaltgetränke, Harz und zwei gegnerische Spieler.

Die Ausgangssituation ist ganz einfach: Falls die zweite Handballmannschaft des VfL Gladbeck ihr Nachholspiel beim FC 26 Erkenschwick gewinnt, ist ihr der Aufstieg in die Verbandsliga bereits nicht mehr zu nehmen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage ist hingegen noch nichts entschieden.

Die Frage, ob die Rot-Weißen schon Getränke kaltgestellt haben für eine kleine Feier, beantwortet Trainer Martin Blißenbach ganz kurz. „Wir stellen vor Spielen grundsätzlich Getränke kalt“, erklärt er und lacht. Wäre das schon einmal geklärt.

VfL Gladbeck führt die Tabelle mit 25:1 Punkten an

Am Donnerstag, 24. März, stellt sich der VfL Gladbeck um 20 Uhr beim Tabellensechsten FC 26 Erkenschwick vor - und damit bei der einzigen Mannschaft in der Landesliga-Staffel 4, die die Rot-Weißen noch abfangen kann. Es müsste aber schon sehr sehr viel passieren, dass es dazu kommt. Zur Erinnerung: Für das Team von Martin Blißenbach stehen 25:1 Punkte zu Buche und für die Erkenschwicker 11:9.

Marcel Giesbert (rechts) gehört zum Aufgebiot des VfL Gladbeck II für das Spiel beim FC 26 Erkenschwick.
Marcel Giesbert (rechts) gehört zum Aufgebiot des VfL Gladbeck II für das Spiel beim FC 26 Erkenschwick. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

„Wir freuen uns auf das Spiel in Erkenschwick“, sagt der VfL-Trainer, der seine beste Mannschaft aufbieten kann - in Coronazeiten alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Zum Kader des Spitzenreiters wird auch wieder der routinierte Rechtsaußen Marcel Giesbert gehören, der sich ja kürzlich der Zweitvertretung angeschlossen hat. Unterstützung von oben, etwa in Person von Youngster Chris Winkelmann, erhält das Team nicht.

Blißenbach warnt vor Knöner und Wyink

Was erwartet die Gladbecker in Erkenschwick? Zunächst einmal ein Spiel ohne Harz. Um sich darauf vorzubereiten, haben Lars Sporkmann & Co. am vergangenen Montag in der Trainingseinheit auf den Einsatz von Haftmitteln verzichtet. „Es gilt, diese Aufgabe anzunehmen“, so der VfL-Trainer. In Rauxel, wo ebenfalls ein Harzverbot herrscht, gelang das dem Team bedingt. Aber immerhin sprang ein 22:21-Erfolg heraus.

Auf zwei Akteure der Gastgeber gilt es laut Martin Blißenbach besonders zu achten. Da ist zum einen Mika Knöner, der bis zur vergangenen Saison für den HSC Haltern-Sythen in der Oberliga Westfalen aktiv war, und da ist zum anderen Mats Wyink, der für die meisten Tore verantwortlich ist.

Blißenbach will seine Jungs kurz vor Spielbeginn besonders einstimmen

„Das Spiel ist ja eine Art Derby“, sagt Martin Blißenbach, der seine Jungs unmittelbar vor dem Beginn der Partie noch einmal ganz besonders einstimmen möchte. Der Preis ist heiß - es geht um den Aufstieg in die Verbandsliga!

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