Gladbeck. Zwei der letzten vier Oberliga-Vorrundenspiele sind für den VfL Gladbeck eigentlich bedeutungslos. VfL-Trainer Sven Deffte sieht das anders.

Vier Vorrundenspiele stehen für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck noch auf dem Programm. Zwei davon sind für die Rot-Weißen eigentlich bedeutungslos, weil die beiden Gegner TuS Ferndorf II und HSC Haltern-Sythen keine Chance mehr haben, die Aufstiegsrunde zur Dritten Liga zu erreichen. Das könnte auch auf den HC Tura Bergkamen zutreffen, wenn er sich am letzten Spieltag der Vorrunde in Gladbeck vorstellt. Im Spitzenspiel gegen den VfL Eintracht Hagen II am 5. Februar geht es dagegen definitiv um Punkte, die in die Aufstiegsrunde mitgenommen werden.

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Warten somit drei Freundschaftsspiele auf die Gladbecker? Davon will Sven Deffte, der Trainer des VfL, vor allem mit Blick auf die Coronapandemie nichts wissen. „Die Saison kann ja noch abgebrochen werden“, so der Coach. Und in diesem Fall käme die Quotientenregel zur Anwendung. Ihre gute Ausgangsposition wollen die Gladbecker, die die Vorrundengruppe 2 mit 21:3 Punkten anführen und die aktuell mit 9:1 Zählern als punktbeste Mannschaft in die Aufstiegsrunde gehen würden, unbedingt wahren.

Der VfL Eintracht Hagen II könnte in Gladbeck Zweitligaspieler einsetzen

„Wir werden“, betont Sven Deffte im Gespräch mit der WAZ, „kein Spiel abschenken. Und wir werden daher das nächste Spiel gegen Ferndorf auch ganz normal angehen.“ Es gelte schließlich, wieder in den Rhythmus zu kommen und weiter Selbstbewusstsein zu tanken für die garantiert schweren Partien gegen die vier Topmannschaften aus Ostwestfalen.

Sven Deffte ist der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck.
Sven Deffte ist der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Bevor aber diese Vergleiche mit dem CVJM Rödinghausen & Co. anstehen, wartet auf die VfLer auch noch das Gruppen-Spitzenspiel gegen die Hagener Zweitvertretung. Die könnte in der Riesener-Halle übrigens mit Verstärkung aus der Zweiten Liga antreten. Denn die Partie der Hagener Ersten bei Zweitliga-Spitzenreiter VfL Gummersbach ist kürzlich vom 5. auf den 16. Februar verlegt worden. „Wegen der EM-Pause könnte die Zweite der Eintracht daher theoretisch mit Spielern von oben verstärkt werden“, so Sven Deffte.

Nur 300 Fans dürfen in der Riesener-Halle zuschauen

Zunächst geht es aber gegen den TuS Ferndorf II - für die Gladbecker ist das das erste Heimspiel seit dem 2. Oktober des vergangenen Jahres. Weil seitdem eine lange Zeit vergangen ist, weisen die Rot-Weißen noch einmal auf die aktuell geltenden Coronaregeln hin.

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So dürfen nur 300 Zuschauer in die Riesener-Halle, Tickets gibt es sowohl online (https://vflgladbeck.de/handball/cms/tickets/) als auch an der Abendkasse. Es gilt die 2G-Regel, außerdem auf allen Sitz- und Stehplätzen, in Warteschlangen und auf allen Wegen in der Halle eine Maskenpflicht. Nur zum Verzehr von Speisen und Getränken dürfen die Masken abgenommen werden.

Auch das Heimspiel gegen Ferndorf wird im Internet übertragen

Auch das Heimspiel gegen den TuS Ferndorf II überträgt der VfL Gladbeck dank der Unterstützung seines Hauptsponsors ELE live und kostenlos auf sportdeutschland-tv im Internet.