Kamen. Der FLVW hat 114 Mädchen und Jungs aus den Jahrgängen 2004 bis 2007 in den Leichtathletik-Landeskader berufen. Zehn davon stammen aus Gladbeck.

Eine schöne Bescherung gab’s für zehn Gladbecker Nachwuchsleichtathleten. Kurz vor dem Weihnachtsfest nominierte sie nämlich der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) für das Goldgas Talent-Team, also für den westfälischen Landeskader 2021/2022. Insgesamt wurden 114 junge Aktive aus den Jahrgängen 2004 bis 2007 in den D-Kader berufen worden.

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Neun der zehn berücksichtigten Gladbecker gehören dem Turnverein an. Dabei handelt es sich um Franziska Burchett (Sprint), Lilli Preute (100m Hürden), Amira Adio (400m Hürden), Marius Alexander Albrecht, Christopher Solschek (beide 100m Hürden), Fynn Bietenbeck, Tobias Peelen (400m Hürden), Marcel Reiff und Maximilian Jahndorf (beide Zehnkampf). Vom VfL hat es Alexander Jungnitsch ins Goldgas Talentteam geschafft.

Der Leitende Landestrainer bedankt sich bei den Heimvereinen

Der Leitende Landestrainer Sebastian Nowak betont: „Vor allem in der ersten Jahreshälfte waren die Bedingungen für unsere Sportlerinnen und Sportler alles andere als optimal. Was sie dann aber bei den Meisterschaften gezeigt haben, hat mich und unsere Landes-Disziplintrainerinnen und -trainer sehr beeindruckt.“ Die Leistungen seien auch ein großer Verdienst der Heimvereine, die ihre Athletinnen und Athleten trotz aller Herausforderungen hervorragend auf die Wettkämpfe vorbereitet haben. „Ihnen“, so Nowak, „gilt unser großer Dank.“

Amira Adio vom TV Gladbeck überzeugte im Jahr 2021 vor allem über 400m Hürden mit starken Leistungen.
Amira Adio vom TV Gladbeck überzeugte im Jahr 2021 vor allem über 400m Hürden mit starken Leistungen. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Basis für die Kaderaufnahme ist zunächst das Erreichen des altersabhängigen Kader-Richtwertes in der jeweiligen Disziplin. Die dort zugrunde gelegten Leistungswerte sind international orientierte Richt- und Entwicklungswerte, von deren Erreichen allein allerdings kein Anspruch auf eine Nominierung für den Landeskader abzuleiten ist.

Auch Zusatzkriterien werden bei der Nominierung berücksichtigt

Berücksichtigt werden zudem auch Zusatzkriterien wie Stand und Entwicklung der Wettkampfleistung(en) oder Gesundheitsstatus und körperbauliche Disposition, die so weit wie möglich im Rahmen des zentralen Kadertestes geprüft wurden.

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Deshalb können auch Nachwuchsathletinnen und -athleten, die eine besondere Entwicklungsperspektive besitzen, den Leistungsrichtwert jedoch noch nicht erfüllen, in das westfälische Talent-Team berufen werden. Die optimale Förderung der Talente ist vor allem dank des langjährigen Engagements des FLVW-Partners Goldgas möglich.