Gladbeck. Trainerwechsel bei den Schwimmern des VfL Gladbeck: Marcel Karow ist nicht mehr für die Rot-Weißen verantwortlich. Sein Nachfolger ist schon da.
Marcel Karow ist nicht mehr Cheftrainer der Schwimmer des VfL Gladbeck. Nach rund zweijähriger Tätigkeit bei den Rot-Weißen kehrt er in seine Heimatstadt Hamm und in seinen alten Beruf, der 31-Jährige ist Sport- und Fitnesskaufmann, zurück. Karows Nachfolger steht bereits fest, Heiko Fikenzer kümmert sich ab sofort um die VfLer. Das teilte Abteilungssprecher Ralf Steiger mit.
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Der neue Mann ist in der Schwimmsportszene alles andere als ein Unbekannter. Schließlich war der gebürtige Chemnitzer u. a. für die SG Essen, SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen und für die SG Gelsenkirchen tätig. Zu seinen Schützlingen am Stützpunkt Krefeld gehörte Olympiateilnehmer Steffen Driesen. Beim VfL hat Fikenzer bereits gemeinsam mit Karow Einheiten geleitet, seit dem 1. Dezember zeichnet er nun verantwortlich für die Rot-Weißen.
Karow war beim VfL Gladbeck Trainer in schwierigen Zeiten
Die Schwimmabteilung des VfL bedankte sich auch auf ihrer Facebookseite mit sehr persönlichen Worten („Du bist ne coole Socke“) bei Marcel Karow für dessen Engagement in äußerst schwierigen Zeiten. Schließlich durften viele Aktive des VfL Gladbeck in der Zeit des coronabedingten Sportverbots nur digital trainieren, nicht aber im Hallen- oder Freibad resp. in der Traglufthalle.
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Dazu Ralf Steiger im Namen der Aktiven: „Danke für die wundervollen Zoom-Meetings während des Lockdowns, danke, dass wir uns mit der Teamfit-App ähnlich beobachtet fühlen konnten wie beim Training, danke für die coolen Ideen, die wir leider nie umsetzen konnten, und natürlich danke für jedes Training und jeden Wettkampf, bei welchem Du mit uns am Beckenrand gestanden hast.“
Jessica Steiger konnte sich nicht für die Spiele in Tokio qualifizieren
Eines hat Marcel Karow in seiner Zeit beim VfL Gladbeck jedoch nicht geschafft: nämlich nach dem Rücktritt des damaligen Cheftrainers Harry Schulz im Februar des vergangenen Jahres als dessen Nachfolger Topschwimmerin Jessica Steiger zu den Olympischen Spielen 2021 zu führen. Die deutsche Rekordhalterin über 200 Meter Brust konnte bekanntlich bei den Quali-Meetings in Antwerpen, Eindhoven und in Berlin im vergangenen April keine Norm für Tokio erfüllen und musste daher zu Hause bleiben.
