Herten. Der SV Zweckel hat bei Vestia Disteln mit 2:5 verloren. Diesen Schluss zog SVZ-Trainer Naumann aus der Partie, die viel zu hoch verloren ging.
Der SV Zweckel ist in der Bezirksliga 14 zum fünften Mal in Folge sieglos geblieben. Die Gladbecker verloren ihr Gastspiel bei Vestia Disteln deutlich mit 2:5. Trotz der hohen Niederlage war SVZ-Trainer Guido Naumann nach dem Spiel stolz auf sein Team. „Die Mannschaft war heute sehr willig. Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen“, sagt der 53-Jährige.
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Seine Mannschaft scheint zu verstehen, was es bedeutet, im Abstiegskampf zu stecken: Die Zweckeler betrieben einen hohen Aufwand und konnten die Gastgeber vor allem in der Anfangsphase vom eigenen Tor fernhalten.
Jan Schwers erzielt für den SV Zweckel das Tor zum 1:2
Dennoch gingen die Hertener in einer ausgeglichenen Partie nach einer halben Stunde in Führung. Timo Schmidt verwertet eine Hereingabe zum 1:0. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte passierte nicht mehr viel, sodass es mit diesem Ergebnis in die Pause ging.
Nach dem Wiederanpfiff erwischte Vestia den besseren Start und erhöhte in der 53. Minute auf 2:0. Der Gegentreffer rüttelte die Naumann-Elf wach: Nur sechs Minuten nach dem 0:2 hatte sie die passende Antwort parat. Jan Schwers schaltete nach einem Abpraller vom gegnerischen Torwart am schnellsten und erzielte das Anschlusstor.
SV Zweckel drängt auf den Ausgleichstreffer
In der Folge drängten die Schwarz-Grünen auf den Ausgleich. Allerdings wurden die Hoffnungen auf einen möglichen Punktgewinn eine Viertelstunde vor dem Ende zerschlagen. Gökhan Avci schätzte einen Befreiungsschlag falsch ein und lud Distelns Torjäger Philipp Müller zum 1:3 ein. „Das war natürlich tödlich“, so Naumann.
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Denn in der Schlussphase musste sein Team nach dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand noch mehr riskieren und wurde dafür bestraft. Kevin Gola (83.) und Justin Gruber (91.) erzielten die zwei weiteren Vestia-Tore. Der Kopfballtreffer zum zwischenzeitlichen 2:4 von Sebastian Hagemeister (86.) war nur Ergebniskosmetik.
Naumann will nun vermehrt auf die jungen Spieler setzen
Nach der Partie zog der Ex-Profi zwei positive Schlüsse. Zum einen ist der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nicht angewachsen. Zum anderen lobte er vor allem die Einstellung von drei jungen Akteure. „Marlon Boris, Julius Wloch und Jan Schwers haben heute richtig gut gearbeitet. Ich werde in den kommenden Wochen vermehrt auf die jungen Spieler setzen“, sagte Zweckels Übungsleiter.