Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck hat den dritten Test in Folge verloren. Gegen den FC Bottrop II reichte dem Team eine 2:0-Führung letztlich nicht zum Sieg.
Das erhoffte Erfolgserlebnis blieb aus: Schwarz-Blau Gladbeck kassierte vielmehr auch im Testspiel gegen den FC Bottrop II eine Niederlage. 2:3 (2:1) hieß es nach den 90 Minuten an der Roßheidestraße. Mike Theis, Trainer der Braucker, blieb aber ganz gelassen. „In der Saison“, sagte er und lachte, „werden wir Spiele wie dieses gewinnen.“
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Tatsache ist, dass Schwarz-Blau Gladbeck die Partie gegen den FC Bottrop II unter normalen Bedingungen wohl kaum verloren hätte. Der Schiedsrichter hatte jedoch nicht seinen allerbesten Tag erwischt und den Gastgebern drei, vier mehr oder weniger klare Foulelfmeter verweigert. Zur Leistung des Unparteiischen mochte sich Mike Theis ungeachtet dessen nicht äußern.
Ramadan Khodr erzielt beide Tore für Schwarz-Blau Gladbeck
„Wir hätten auch so gewinnen können oder sogar müssen“, sagte der Trainer. Er machte seiner Mannschaft vor allem den Vorwurf, nach der guten Anfangsphase einen Gang zurückgeschaltet zu haben. „Die ersten 20 Minuten haben wir überragend gespielt“, urteilte Theis, „danach nehmen wir das Tempo raus und sind zu locker.“
Elf Minuten war die Partie an der Roßheidestraße alt, als die Platzherren mit 1:0 in Führung gingen. Ramadan Khodr hatte einen Konter erfolgreich abgeschlossen. Keine 180 Sekunden später war erneut Khodr nach Zuspiel von Kevin Miszczuk zur Stelle. 2:0!
Beim Tor zum 2:2 sieht Daniel Schierenberg sehr unglücklich aus
Die Zweitvertretung des FC Bottrop nutzte in der 25. Minute quasi ihre erste Gelegenheit, um den Anschluss herzustellen. 2:1 - dieses Ergebnis hatte bis zur 87. Minute Bestand. Dann bekamen die Gäste einen Freistoß aus der Distanz zugesprochen. Bottrops Ahmet Katircioglu hielt einfach mal drauf und überwand Dario Schierenberg im Kasten der Schwarz-Blauen, der dabei äußerst unglücklich aussah.
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„Den hält er normalerweise“, bestätigte Theis. Einen Vorwurf wollte er seinem Schlussmann aber nicht machen. „Der hat schließlich verletzungsbedingt lange Zeit gefehlt“, so der Trainer. Es kam noch schlimmer. Unmittelbar vor Spielende gab es wieder Freistoß für den FC II. Dieses Mal aus zentraler Position. Katircioglu nahm erneut Maß - und versenkte das Leder unhaltbar für Schierenberg im linken Winkel des Tores.
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