Gladbeck. Aufstiegsfavorit? Davon will Engin Canikli, Trainer des A-Ligisten FSM Gladbeck, nichts mehr hören. Er redete im Gespräch mit der WAZ Klartext.

Für FSM Gladbeck ist die Vorbereitung gelaufen, die Spieler gehen aus. Des Weiteren sieht Trainer Engin Canikli sein Team nicht mehr in der Favoritenrolle für den Aufstieg in die Bezirksliga. „Dafür sind wir einfach zu schlecht“, sagt der Trainer.

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Es ist noch nicht die Vorbereitung von FSM Gladbeck. Die Gladbecker haben früh angefangen, verabschiedeten sich dann aber noch einmal für zwei Wochen in den Urlaub. Seitdem läuft bei den Gladbeckern herzlich wenig.

Mehrere Leistungsträger sind verletzt, einige noch im Urlaub

In Sven Bugla, Sefa Kaya, Ozan Khan, Kutsal Türkel und Mert Kara sind gleich mehrere Leistungsträger verletzt. Dazu fehlen dem Trainer urlaubsbedingt einige Spieler. „Ich sag es so, wie es ist. Ich werde die weiteren Testspiele absagen, weil ich keine Leute habe“, erklärt Engin Canikli im Gespräch mit der WAZ: „Es fehlen zu viele und es werden einige Liga-Spiele dafür drauf gehen, dass wir uns richtig eingespielt haben.“

Nach dem 1:7 gegen den VfB Bottrop sprach der Trainer Klartext: „Wir sind nicht so gut, wie alle meinen. Wir haben nicht mehr diese Qualität in der Mannschaft, dass Leute Verantwortung übernehmen möchten, wie vor ein, zwei Jahren.“

Im Testspiel beim VfB Bottrop bot FSM Gladbeck laut Trainer Engin Canikli Standfußball.
Im Testspiel beim VfB Bottrop bot FSM Gladbeck laut Trainer Engin Canikli Standfußball. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

Canikli sieht SuS Beckhausen und Eintracht Erle besser aufgestellt

Mit dem Aufstieg werde sein Team deshalb auch nichts zu tun haben. „Wir werden oben mitspielen. Aber ich gehe davon aus, dass wir irgendwo unter den ersten fünf landen werden“, so der Trainer. Er sieht Eintracht Erle und SuS Beckhausen deutlich besser aufgestellt.

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Am ersten Spieltag empfängt sein Team Adler Ellinghorst. Canikli warnt: „Das kann sehr, sehr schwer werden und schlecht ausgehen. Man muss einfach sagen, dass wir schlecht sind.“ Nach dem Spiel in Bottrop war der Trainer nämlich nur bedient: „Das war absoluter Standfußball. Wir hatten fünf, sechs Totalausfälle.“

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