Gladbeck. Yannick Plasil und Niko Frese (SV 13) vertreten die Schwimmhochburg Gladbeck bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin. Das sind ihre Ziele.
Nach der Absage von Jessica Steiger (VfL) halten bei den Finals 2021 zwei Aktive des SV Gladbeck 13 die Fahne der Schwimmhochburg Gladbeck hoch: Yannick Plasil und Niko Frese werden ab Donnerstag, 3. Juni, bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin an den Start gehen.
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Begleitet werden sie von Trainer Vassili Strischenkoff, der das Leistungspotenzial seiner beiden Schützlinge nur vage einschätzen kann. Das stört den Coach der 13er indes nicht. „Ich“, sagt er, „bin einfach nur froh, dass endlich mal wieder etwas stattfinden wird und dass meine Mannschaft seit einer Woche im Freibad wieder trainieren darf.“
Yannick Plasil ist Anfang Mai aus den USA zurückgekehrt
Tatsächlich ist die DM in Berlin das erste nationale Highlight im Schwimmen seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr des vergangenen Jahres. Die DM 2020 wurde ja ebenso abgesagt wie die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Bei den Titelkämpfen an diesem langen Wochenende werden auch einige Teilnehmer an den Olympischen Spielen von Tokio sich der Konkurrenz stellen und ihre Form überprüfen.
Yannick Plasil ist nach dem Semesterende Anfang Mai eigens aus den USA angereist, um für den SV 13 respektive der SG Gladbeck/Recklinghausen bei den „Deutschen“ zu starten. Bekanntlich studiert und trainiert er seit Anfang 2021 in Charlotte. Bei den Collegemeisterschaften im März hat „seine“ Queens University of Charlotte den US-Titel gewonnen.
Yannick Plasil peilt die eine oder andere Finalteilnahme an
Der Bundeskaderathlet konnte sich in seiner alten Heimat gut auf den sportlichen Höhepunkt vorbereiten. An Start gehen wird er bei den Titelkämpfen über über 100 und 200 Meter Schmetterling sowie über 200 und 400 Meter Lagen. Los geht es am Donnerstag, 3. Juni, mit den Rennen über 400 Meter Lagen und 100 Meter Schmetterling.
Seite Ziele bei den Deutschen Meisterschaften? Yannick Plasil liebäugelt mit der einen oder anderen Finalteilnahme. Und sollte die Tagesform stimmen, strebt er zumindest (Saison-)Bestzeiten an.
Niko Frese durfte im Landesleistungsstützpunkt Münster trainieren
Der zweite 13er im Bunde, Niko Frese, durfte als Landeskaderathlet während der Corona-Einschränkungen am Landesleistungsstützpunkt in Münster trainieren. Er hat sich über 400 Meter Lagen qualifiziert. Momentan weiß er seine Form aber nicht so recht einzuschätzen.
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Niko Frese möchte laut SV-Sprecherin Iris Kipar-Wirgs zumindest seine Qualifikationszeit bestätigen. „Vielleicht“, so Kipar-Wirgs, „springt zudem eine B-Finalteilnahme um die Plätze neun bis 16 heraus.“
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