Gladbeck. Wie kommen Gladbecks Sportler durch die Coronakrise? Sebastian Hermanski (TTV GW Schultendorf) absolviert nicht nur Extremcouching.
Wie kommen die Gladbecker Sportlerinnen und Sportler durch die Corona-Krise? Die WAZ stellt Aktiven dazu jeweils drei Fragen. Dieses Mal steht uns Tischtennisspieler Sebastian Hermanski Rede und Antwort. Der Vorsitzende und Spieler der ersten Mannschaft des TTV Grün-Weiß Schultendorf nutzt die freie Zeit unter anderem zum Renovieren.
Hermanski zählt eins und eins zusammen
Herr Hermanski, was haben Sie in den letzten sieben Tagen für Ihre körperliche Fitness getan?
Nicht viel. Wenn das Wetter es zugelassen hat, bin ich Fahrrad gefahren. Ich weiß, dass der eine oder andere aus meiner Mannschaft joggen gegangen ist, aber das ist nicht so meine Passion. Extremcouching ist dann vielleicht das Sportlichste, was ich so gemacht habe. Zu Beginn des Lockdowns habe ich noch häufiger Sport gemacht, aber wenn man jetzt die Zahlen betrachtet und eins und eins zusammenzählt, weiß man, dass die Saison erst einmal lange unterbrochen ist. Darunter leidet meine Motivation.
Hermanski fehlt das Zwischenmenschliche
Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden Sie dann in zehn Minuten tun?
Ich würde sofort meinen Tischtennisschläger packen, zur Halle gehen und drei Stunden Tischtennis spielen. Anschließend würden wir gemeinsam ein Bierchen trinken und uns austauschen, was in den letzten zehn Monaten passiert ist. Es fehlt mir nicht nur der Sport an sich, sondern auch das Zwischenmenschliche.
Chef der Schultendorfer will mit gutem Beispiel vorangehen
Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?
Ich habe kein spezielles Motto. Ich versuche einfach, positiv nach vorne zu blicken, dennoch vernünftig zu bleiben und die Maßnahmen, die die Landesregierung speziell uns als Sportverein auf dem Weg gegeben hat, entsprechend umzusetzen. Ich möchte gerade in diesen Dingen als Vorsitzender und Spieler der ersten Mannschaft mit gutem Beispiel vorangehen. Des Weiteren versuche ich, die freie Zeit zu nutzen, um zu renovieren. Einfach auf dem Sofa zu sitzen und Trübsal zu blasen, ist nichts für mich.
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