Gladbeck. Wie kommen Gladbecks Sportler durch die Corona-Krise? Diesmal: Felix Waschkewitz von Adler Ellinghorst. Er will Kontakte noch weiter reduzieren.
Wie kommen die Gladbecker Sportlerinnen und Sportler durch die Corona-Krise? Die WAZ stellt Aktiven dazu jeweils drei Fragen. Dieses Mal beantwortet Felix Waschkewitz diese. Der Mittelfeldspieler des A-Ligisten Adler Ellinghorst verrät, dass er sich nach der Pandemie zwei Tage mit seinen Freunden in einer Kneipe einschließen würde.
Herr Waschkewitz, was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?
Ja gut, da hoffe ich natürlich, dass mein Trainer die Antwort jetzt nicht liest. (lacht) Da muss ich ganz ehrlich sein: In den letzten sieben Tagen habe ich nichts für meine Fitness getan. Aber ich habe dafür eine plausible Erklärung. Ich bin bewusst auf Mittagsschicht gegangen und hatte dementsprechend wenig Freizeit Zuhause. Wenn man dann zuhause ist, hat man meistens etwas Besseres zu tun.
Ich möchte mich auch gar nicht rausreden. Wenn ich es gewollt hätte, hätte ich auch bestimmt die Zeit dafür gefunden. Aber da ich körperlich arbeite und nicht der Unfitteste bin, glaube ich, dass ich rechtzeitig auf meinem Fitnesslevel bin, sobald es wieder losgeht.
Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden Sie dann in zehn Minuten tun?
Ich denke, ich würde mir erstmal eine Woche freinehmen, meine Kumpels anrufen und mich zwei Tage in die nächste Kneipe einschließen. Ansonsten würde ich den Rest der Woche alles nachholen, was mir momentan fehlt: Unter anderem mit der Familie treffen. Aber irgendwie habe ich auch gar nicht mehr den Drang, unter viele Menschen zu gehen. Da hat sich mein Blick in der letzten Zeit auf das Alltägliche geändert.
Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?
Auf jeden Fall, das Infektionsrisiko zu minimieren. Ich sehe diese langfristige Corona-Herausforderung in kleinen Etappen. Also mein nächstes Ziel ist, Weihnachten mit meiner Familie und meiner Freundin gut zu verbringen. Bis dahin: Auf jeden Fall gesund bleiben und nochmal alle restlichen Kontakte herunterfahren. Ich setze mir da lieber kleine Ziele, damit es nicht so hart wird.
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