Sigulda/Gladbeck. Ohne Annika Drazek geht das Auftaktrennen im Zweierbob-Weltcup über die Bühne. Darum ist die 25-jährige Gladbeckerin in Lettland nicht dabei.
Ohne Annika Drazek geht das erste Weltcup-Rennen der Bobsaison 2020/2021 im lettischen Sigulda über die Bühne. Anders als noch in den Selektionsrennen wird die für den TV Gladbeck Kufe startende 25-Jährige am Samstag, 21. November, nicht den Schlitten von Olympiasiegerin Mariama Jamanka auf Touren bringen.
In Sigulda schlägt die Stunde der Wiesbadenerin Vanessa Mark
„Das“, sagt Heiner Preute, Leiter und Trainer der Abteilung Kufe im TVG, „war vorher so abgesprochen.“ Die vergangenen Wochen seien, weil Kira Lipperheide infolge ihrer Verletzung nicht an den Start gehen konnte, für Annika Drazek sehr anstrengend gewesen. Sie lege daher nun eine Pause ein. Für den Fall der Fälle hält sich die Weltmeisterin von 2016 und 2019 aber bereit.
Bundestrainer Rene Spies hat bereits nach dem letzten Selektionsrennen auf der Kunsteisbahn am Königssee davon gesprochen, „dass die Mädels nach drei nervenaufreibenden Wochen jetzt auch ziemlich kaputt sind“. Weil Lipperheide weiterhin nicht zur Verfügung steht und Drazek ein wenig ausgepowert ist, schlägt daher beim Weltcup-Auftaktrennen in Sigulda am morgigen Samstag die Stunde von Vanessa Mark (TuS Eintracht Wiesbaden) .
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Bundestrainer Spies will bei der WM in Altenberg eine Revanche
Der Bundestrainer schaute anlässlich des Weltcupstarts schon einmal in die nähere Zukunft : Die Zielsetzung sei für diese Saison, an deren Ende ja die Heim-WM in Altenberg steht, klar. Bei den Frauen, so der Bundestrainer, gehe einfach darum, „ dass wir uns revanchieren , dass wir zeigen, dass wir auch auf der Bahn in Altenberg das Niveau von Kaillie Humphries haben“.
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Das Thema Corona-Pandemie beschäftigt natürlich auch die deutschen Bobsportler. Dazu Spies: „Natürlich ist die Skepsis mit nach Sigulda gereist, aber nachdem nur negativ Getestete zugelassen werden, sind wir zumindest in der ersten Woche sicher. Diese Unsicherheit hat mich auch durch unsere Selektionswettkämpfe immer begleitet. Wir haben für uns allein ja schon 600 Tests absolviert, aber durch das professionelle Verhalten aller Aktiven sind wir bisher durch alle Tests durchgekommen. Ich hoffe, dass wir mit ein bisschen Glück alle Weltcups bestreiten können.“
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