Gladbeck. Der TV Gladbeck hat einen alten Bekannten zurückgeholt. Gegen Hüls hofft Trainer Tobias Thiel zudem auf eine Kulisse, die das Team anpeitscht.
Es waren die einfachen technischen Fehler, die dem TV Gladbeck bei der Niederlage gegen die ETG Recklinghausen zum Saisonauftakt das Genick gebrochen haben. Denn ansonsten hat der Bezirksligist eine ordentliche Partie gemacht. „Wir haben auch extrem viel Lob vom Gegner bekommen“, so Gladbecks Trainer Tobias Thiel.
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Allerdings habe im Angriff einfach etwas die Durchschlagskraft gefehlt und am Ende sei die Luft rausgewesen. Das soll sich beim ersten Heimspiel gegen den VfL Hüls (Samstag, 18 Uhr) nun ändern. „Wir haben an den Fehlern gearbeitet. Hüls ist ein Aufsteiger, das heißt aber nicht, dass man da einfach zwei Punkte holt. Wir kennen sie ganz gut, haben vergangenes Jahr im Pokal gegen sie gespielt. Da gibt es keine Geheimnisse. Sie spielen einen guten Ball, sind körperlich stark, schießen viel über den Rückraum, versuchen aber auch die Außen schnell einzubinden“, analysiert Thiel.
TV Gladbeck bangt um den Einsatz von Noah Lelgemann
Um dem etwas entgegenzustellen hat sich der Coach, der noch hofft, dass Noah Lelgemann rechtzeitig fit wird, etwas ausgedacht: „Wir werden wohl wieder mit einer offensiveren Deckung agieren, wie in der vergangenen Saison. Zudem habe ich Moritz Link zurückgeholt. Er wird uns im Rückraum noch unberechenbarer machen und dafür sorgen, dass wir hinten raus ein paar Körner mehr haben. Ich bin froh, dass er uns hilft“, so Thiel.
Damit der TV wie in den vergangenen Jahren wieder durch Heimstärke überzeugt, hofft der Trainer auf eine gute Kulisse. Zwar sind nur 32 Heimplätze und elf Auswärtsplätze erlaubt, es gibt aber sogenannte Haushaltsitzplätze, sodass dort drei Personen pro Platz sitzen können. Am Eingang müssen sich alle in eine Liste eintragen, der Platz wird zugewiesen. Ein Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen. Erwachsene zahlen drei Euro, ermäßigte Karten kosten 1,50 Euro und Kinder bis neun Jahren haben freien Eintritt.
Thiel: „Normalerweise haben wir in der Bezirksliga 150 Zuschauer. Aber ich glaube, dass uns auch 32 Plätze gut tun. Wir müssen das Feeling wiederbekommen. Durch Corona ist es etwas abgeschlafft. Da müssen wir wieder hin und die Stimmung hochtreiben. Es geht nun los, die Intensität muss her.“
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