Gladbeck. Die Handball-C-Jugend des VfL Gladbeck konnte sich auf den letzten Drücker noch für die Oberliga qualifizieren. Die B-Jugend schaffte das nicht.

Freude und Enttäuschung im Lager der Handballer des VfL Gladbeck: Während die C-Jugend sich noch einen Startplatz in der Oberliga sicherte, schaffte die B-Jugend das nicht.

B-Jugend des VfL Gladbeck verliert gegen Haltern knapp

B-Jugend

VfL Gladbeck - HSC Haltern-Sythen 19:21 (9:10). „Das“, gestand VfL-Trainer Kai Brockmann, „ist eine große Enttäuschung für alle.“ Das Team habe nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen können.

Kai Brockmann vom VfL Gladbeck übte nach der verpassten Oberliga-Quali der B-Jugend auch Selbstkritik.
Kai Brockmann vom VfL Gladbeck übte nach der verpassten Oberliga-Quali der B-Jugend auch Selbstkritik. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

„Die Vorbereitungszeit war zu kurz“, so der Coach, „wir sind nicht als Einheit aufgetreten, es gab keine Automatismen.“ Brockmann übte Selbstkritik: „Wir, Team und Trainer, haben alle Fehler gemacht. Ich habe es beispielsweise nicht geschafft, dass die Mannschaft harmoniert.“

Dem VfL Gladbeck fehlt auch ein wenig Glück im Abschluss

Ungeachtet dessen wäre ein Erfolg über Haltern möglich gewesen. In der entscheidenden Phase fehlte den VfLern schlicht und ergreifend auch ein wenig Glück. In der 40. Minute lagen sie mit 16:15 in Führung und waren in Ballbesitz.

Die Gladbecker kamen zum Abschluss und trafen den Pfosten, der Nachwurf landete am Lattenkreuz. Haltern glich aus, auf der Gegenseite krachte der Ball an den Innenpfosten. Der HSC ging in Führung, der VfL traf erneut nur den Innenpfosten und Haltern wieder ins Tor. „Dann war das Spiel durch“, so Brockmann.

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C-Jugend des VfL Gladbeck gewinnt bei der PSV Recklinghausen

C-Jugend

PSV Recklinghausen - VfL Gladbeck 26:31 (12:12). Kai Brockmann war sehr zufrieden mit seiner C-Jugend. „Wir sind erstmals super fokussiert gewesen und haben uns nur auf uns konzentriert“, so der VfL-Trainer. Und weiter: „Das Team hat eine super Leistung gezeigt, es wollte es unbedingt schaffen.“

Dass die Gladbecker in Recklinghausen gewinnen konnten, war auch den Schiedsrichtern zu verdanken. Die hatten nämlich moniert, der VfL verhalte sich in der Abwehr zu passiv. Daraufhin stellte Brockmann von einer 4:2- auf eine 3:3-Abwehr um. „Die“, sagte der Coach, „hat besser funktioniert.“

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Die Entscheidung fiel zwischen der 26. und 29. Minute. In dieser Phase drehten die Rot-Weißen dank eines 4:0-Laufs die Partie (13:14; 17:14.) Nach 34 Minuten hieß es 23:15, diesen Vorsprung gaben die Gladbecker nicht mehr aus der Hand. „Wir haben das sehr gut zu Ende gespielt“, sagte Brockmann.

Der wird die Zeit bis zum Start der Meisterschaftsrunde am 4. November nutzen, um mit dem Team weiter fleißig zu trainieren. „Damit“, so Brockmann, „wir in der Saison anders auftreten als zuletzt in Bommern.“