Gladbeck. Fußball-A-Ligist Preußen Gladbeck kassierte beim BV Horst-Süd eine 0:2-Niederlage. SGP-Trainer Karl Englich fand nach dem Spiel deutliche Worte.
„Wir waren schlecht. Wir haben keinen Fußball gespielt. Wir hätten drei Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht.“ Das waren harte Worte von Karl Englich, Trainer von SG Preußen Gladbeck, nach der 0:2-Niederlage gegen den BV Horst-Süd.
Doch woran lag es? Einer der Gründe wird sicherlich sein, dass die Schwarz-Gelben in den vergangenen zwei Wochen wegen der Corona-Quarantäne nicht trainieren durften. „Wir sind ja immer noch in der Entwicklungsphase und die zwei Wochen fehlen uns einfach. Das darf aber trotzdem keine Ausrede sein“, so Karl Englich.
Preußen Gladbeck kassiert beide Treffer nach Standardsituationen
Die erste Viertelstunde waren die Gladbecker auf dem Platz nur körperlich anwesend. „Danach haben wir das Spiel im Griff gehabt“, erklärte der Trainer. Durch einen Freistoß kurz vor der Pause gingen die Horster aber in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gelsenkirchener, erneut durch einen Freistoß, diesmal per Abstauber, auf 2:0 (60.).
„Spielerisch war es heute eine absolute Katastrophe. Wir sind den Gegner zwar immer angerannt, aber mit Fußball hatte das nichts zu tun“, ärgerte sich Englich, der zur Corona-Pandemie weiterhin die gleiche Meinung hat: „Es ist zwar schön und gut, dass wir jetzt im Ligabetrieb spielen dürfen, aber ich glaube nicht, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Es wird immer Mannschaften geben, die aussetzen müssen.“