Gladbeck. Der SV Zweckel muss beim SV Vestia Disteln ran. Zuletzt gab’s dort eine 0:9-Klatsche. So wollen es die Gladbecker dieses Mal besser machen.
Der SV Zweckel hat nach dem Unentschieden im Auftaktspiel gegen die SG Suderwich einen schweren Gegner vor der Brust. Die Gladbecker gastieren bei Mitaufstiegsfavorit SV Vestia Disteln. In der Vorsaison warf SVZ-Trainer Michael Pannenbecker nach einem 0:9 Debakel in Disteln das Handtuch.
SV Zweckel will beim SV Vestia Disteln auf Konter lauern
„Wir denken nicht mehr an das 0:9. Einige Spieler und ich selber waren ja auch gar nicht dabei“, sagt der SVZ-Trainer Guido Naumann. Allerdings ist ihm bewusst, dass die Gastgeber vor allem in der Offensive eine enorme Qualität besitzen.
Aus diesem Grund wird die Naumann-Elf in einer defensiven Grundausrichtung antreten und auf Konter lauern. „Wir müssen hinten lange die Null halten und vorne einen Angriff setzen“, so der Ex-Profi. Diese defensivere Spielweise kam den Zweckelern in der Vergangenheit gelegen. Denn während sich die Schwarz-Grünen gegen tief stehende Gegner schwer tun, liegen ihnen Mannschaften, die selber mit dem Ball agieren wollen, besser.
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Auf Phillip Müller muss der SV Zweckel ganz besonders achten
Dennoch sollte der SVZ die Hertener nicht ins Spiel kommen lassen. Im vergangenen Jahr bekamen die Gladbecker beim 0:9 die ganze Wucht der Offensive zu spüren. Ein besonderes Augenmerk sollte die Schwarz-Grüne Abwehrreihe dabei auf Phillip Müller legen.
Der Vestia-Angreifer erzielte in der abgebrochenen Spielzeit durchschnittlich ein Tor pro Spiel und traf doppelt beim 2:0 Erfolg gegen Westfalia Gelsenkirchen in der Vorwoche. „In der Offensive haben sie eine unheimliche Qualität. Mit Müller haben die einen, der dir als Trainer 20 Tore pro Saison garantiert“, erklärt Naumann.
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Trainer Naumann kann mit dem kompletten Kader des SV Zweckel planen
Bei der Partie in Disteln muss der Coach auf keinen seiner Akteure verzichten. Lediglich die Trainingswoche verlief aufgrund zahlreicher beruflicher Absagen nicht wie erhofft. „Einige Spieler konnten die ganze Woche nicht trainieren, aber ich bin froh, dass wir am Sonntag wenigstens die Bank besetzt haben“, sagt Naumann.
Anstoß: Sonntag, 13. September, 15 Uhr, Fritz-Erler-Straße in Herten.